Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Sechs Jahre Dekanatssynode. Eine ganz schön lange Zeit! Genau heute vor 2002 Tagen, am 6. April 2019, haben wir hier in dieser Kirche unseren ersten gemeinsamen Gottesdienst gefeiert.
Das kommt mir fast unwirklich vor. Das war doch noch eine ganz andere Zeit. Von Corona hatten wir noch keine Ahnung.
Die Bundeskanzlerin hieß Angela Merkel. Und in der Ukraine wurde ein gewisser Wolodymyr Selenskyj zum Präsidenten gewählt. Hat mich damals wenig interessiert, muss ich gestehen.
Wenige Tage nach unserer ersten Tagung brannte Notre Dame in Paris aus.
Aber auch unsere Kirche war irgendwie noch ganz anders. Nicht nur Corona hat da vieles verändert.
Hallo Heiko! Schön, dass wir wieder zusammen mit der Wagenkirche unterwegs sind! Und das Wetter besser ist als gestern …
Ja, klar. Gestern hat es zu dieser Zeit ja geschüttet, als ob die Welt untergehen wollte. Warst du da etwa zu dieser Zeit unterwegs?
Ja, leider … Ach überhaupt war gestern ein Tag, in dem von Anfang an der Wurm drin war. Sag mal, kennst du auch solche Tage?
Mal ganz ehrlich: Wann waren Sie das letzte Mal in der Kirche? Also so richtig am Sonntag, Weihnachten zählt jetzt mal nicht.
Ja, ich geb’s zu: Die Gottesdienste waren in der Regel schon mal besser besucht. Und ja, manche waren – und sind – vielleicht auch wirklich nicht sooo prickelnd. Aber insgesamt glaube ich: Sie sind inzwischen viel besser als ihr Ruf!
„Das alles und noch viel mehr würd ich machen, wenn ich König der Kirche wär“.
Ähm gut, leicht verändert der Text von Rio Reiser. Und der König der Kirche ist, theologisch gesprochen, natürlich Jesus Christus.
Aber wenn Sie evangelisch sind, dann haben Sie gerade wirklich die Möglichkeit, was zu machen.
Vielleicht haben sie schon Post bekommen – oder sie kommt im Lauf der nächsten Tage.
Wie bewegen Sie sich meistens von A nach B? Mit dem Auto? Fahrrad? Bus oder Zug? Oder fast alles zu Fuß?
Boah, das gibt wieder Diskussionen. Aber für mich als Pfarrer ist das eine ganz wichtige soziale Frage. Denn Mobilität – das bedeutet auch Teilhabe an der Gesellschaft. Und wer nicht Auto fahren kann, ist von vielen Dingen einfach ausgeschlossen. Kinder, Senioren, auch Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen.
Gestern hab ich Sie mitgenommen nach Babylon, wo vor 2500 Jahren die Schöpfungserzählung mit den sieben Tagen entstand. Kein wörtlicher Bericht, aber eine Erzählung, die viele tiefe Wahrheiten beinhaltet, wenn man genauer hinschaut.