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„Ohrenschmaus“ zur Unterstützung der Vesperkirche am Donnerstag, 6.2.2020, 19 Uhr
Im sechsten Jahr ihres Bestehens ist die Vesperkirche Schweinfurt zu einer festen und beliebten Institution geworden. Täglich werden 400 vollwertige Essen zu einem Preis von 1,50 € ausgegeben. Einen Teil des entstehenden Defizits möchten Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Dekanat wie jedes Jahr durch den „Ohrenschmaus“ abdecken: Ein Benefizkonzert, bei dem sie selbst Musik machen. Geleitet wird der Abend wie jedes Jahr von Kirchenmusikdirektorin Andrea Balzer.
Halbzeit bei der Vesperkiche Schweinfurt
Die sechste Vesperkirche Schweinfurt in der St. Johanniskirche öffnet noch bis zum kommenden Sonntag täglich vom 11:30 bis 14:30. Tag für Tag werden etwa 400 vollwertige Mahlzeiten ausgegeben – für einen eher symbolischen Beitrag von 1,50 € (Kinder 50 Cent).
Durch einige organisatorische Änderungen konnten die Wartezeiten deutlich verkürzt werden. Aber immer noch ist die Vesperkirche ein ganz besonderer Ort der Begegnung: An den Tischen treffen sich Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die sich sonst nie begegnen würden. Auch beim anschließenden Kaffeetrinken ergeben sich gute Gespräche.
„Wir sind vollauf zufrieden mit den Abläufen“, meint Diakonie-Vorstand Jochen Keßler-Rosa. Nur die Spenden könnten etwas höher ausfallen. Denn natürlich sind die Kosten mit dem geringen Beitrag nicht gedeckt. Viele zahlen an der Kasse freiwillig mehr, aber trotzdem: Es fehlen derzeit noch deutlich über 10.000 €, um die diesjährige Vesperkirche zu finanzieren.
Ein Zeichen für Gottes neue Welt
Mit einem festlichen Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten St. Johanniskirche wurde die mittlerweile sechste Vesperkirche Schweinfurt eröffnet. Diakonie und Kirche arbeiten eng zusammen, um 15 Tage lang jeden Mittag alle, die kommen, zu einem vollwertigen Mittagessen für 1,50 € einzuladen. 50 bis 60 Mitarbeitende sind jeden Tag für dieses außergewöhnliche Ereignis im Einsatz. Am ersten Tag gaben sie 384 Essensportionen aus; erfahrungsgemäß wird die Zahl in den nächsten Tag noch leicht ansteigen.
Eröffnung der Vesperkirche Schweinfurt mit Regionalbischöfin Gisela Bornowski
Die Vesperkirche Schweinfurt in der St. Johanniskirche öffnet auch in diesem Jahr wieder: Diakonie und Kirche und Hunderte Ehrenamtliche arbeiten eng zusammen, um den zahlreichen Gästen jeden Tag ein Mittagessen für 1,50 € zu servieren. Alle sollen sich als Gast willkommen fühlen: Bedürftige ebenso wie Menschen, die es sich leisten können, den eher symbolischen Beitrag großzügig zu einer Spende aufzustocken.
Die gute Seele des Evangelischen Frauenbunds
Eine Ära ist zu Ende gegangen: Nach über einem Vierteljahrhundert hatte Heike Gröner vor kurzem den Vorsitz des Evangelischen Frauenbunds Schweinfurt e.V. abgegeben. Bei einer Adventsfeier im voll besetzten Evangelischen Gemeindehaus begrüßte Übergangsvorsitzender Pfarrer Jochen Keßler-Rosa die Gäste, insbesondere natürlich Heike Gröner und ihren Mann Rolf, Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Berufsmäßigen Stadtrat Jürgen Montag sowie aus dem Landesvorstand des Deutschen Evangelischen Frauenbunds Geschäftsführerin Katharina Geiger.
Dekan Oliver Bruckmann dankte Frau Gröner für ihren unermüdlichen Einsatz für die Menschen und den Verein, den sie mit etwa 1000 Mitgliedern groß gemacht habe. Sie habe, zusammen mit anderen, Treffpunkte und Veranstaltungen geknüpft, Gemeinschaft organisiert und vieles mehr für Frauen und deren Familien, für Spätaussiedlerinnen und Menschen, die aus den Kriegs- und Krisengebieten der Welt zu uns kamen. Sie habe geholfen bei der Wohnungssuche, bei Sprachkursen und Ämtergängen. Dabei habe sie den menschenfreundlichen Gott durch ihre Taten verkündigt und erfahrbar gemacht. Für all diese Arbeit sei es angemessen, dass die Mitgliederversammlung sie zur Ehrenvorsitzenden des Frauenbundes ernannt habe.
Zwei Frauen vertreten Schweinfurt in Bayern
Gut ein Jahr nach den Kirchenvorstandwahlen wurden nun auch die Mitglieder der neuen Landessynode gewählt, des "Kirchenparlaments", das Geschicke der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in den nächsten sechs Jahren bestimen wird. Das vorläufig festgestellte Wahlergebnis zeigt mehrere deutliche Trends: Zwei Drittel der Synodalinnen und Synodalen sind neu im Amt, die Synode ist insgesamt jünger und der Frauenanteil ist deutlich angestiegen: Unter den gewählten 60 Nichtordinierten, 19 Pfarrerinnnen und Pfarrern, sowie 10 Dekaninnen und Dekanen liegt der Anteil der Frauen bei 56,2 Prozent. Bei der letzten Wahl vor sechs Jahren lag der Anteil bei 40,4, im Jahr 2007 waren es 38,0 Prozent. Leichte Verschiebungen der Zahlen werden sich noch durch die Berufung von 13 weiteren Mitgliedern ergeben.
Für den Dekanatsbezirk Schweinfurt verlässlich und engagiert wieder dabei ist die langjährige Landessynodalin Renate Käser aus Euerbach. Die Diplom-Religionspädagogin (FH) war zuletzt Mitglied im Landessynodalausschuss und damit in einem der vier kirchenleitenden Organe unserer Landeskirche, das die Geschäfte der Synode zwischen den Tagungen führt.
Pfarrerin Corinna Bandorf, seit 2017 in Obbach, wurde neu in die Landessynode gewählt.
Mache den Raum deines Zeltes weit!
Ein ungewöhnlicher und imposanter Bau prägt nun bereits seit einem halben Jahrhundert den damals neuen Stadtteil am Hochfeld. Eine Zeit des Aufbruchs und der Experimentierfreudigkeit schlug sich auch in der Gestaltung nieder: Auf einem großen Block versammeln sich die Gemeinderäume um das riesige Zeltdach, in dessen Spitze der Gottesdienstraum untergebracht ist. Die Glocken dagegen, sonst immer ganz oben, befinden sich unter dem gesamten Komplex und schallen durch ein Gitter in den Ort.
50 Jahre – ein Grund für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde, mit dem Kirchweih-Gottesdienst am 1. Advent ein ganzes Jubiläumsjahr einzuläuten.
Gottes Geist ist kein Couchpotato
In einem feierlichen und maßgeblich von Jugendlichen mitgestalteten Gottesdienst wurde Maria Aderhold als Dekanatsjugendreferentin in ihr neues Amt eingeführt.
Dekan Oliver Bruckmann betonte in seiner Einführungsansprache die Wichtigkeit von hauptberuflicher Arbeit in der Jugendarbeit. Er bezoge sich auf die These 71 von „Reformation Reloaded“, den Thesen der Evangelischen Jugend: „Wir fordern junge und moderne Hauptberufliche, die der Jugendarbeit neuen Schwung geben und durch ihre Symphatie junge Menschen anregen, sich in der Kirche einbringen.“ Maria Aderhold bringe durch ihre vorherige Tätigkeit im Evangelischen Bildungswerk auch schon gute und wichtige Kontakte mit, die sie sicher in ihrer neuen Aufgabe nutzen könne.
Frau Aderhold wurde für ihre neue Aufgabe gesegnet von der ersten Dekanatsjugendreferentin, Katharina v. Wedel, der LK-Vorsitzenden Lina Spiegel, der Kammer-Vorsitzenden Stefanie Mützel und von ihrem Mann Simon.
#NeustartKlima: ökumenische Andacht zur Bewahrung der Schöpfung am Klima-Aktionstag, 29.11.,
Evangelisch-Lutherisches Dekanat und Katholische Stadtkirche Schweinfurt laden anlässlich des weltweiten Klima-Aktionstags wieder ein zu einer ökumenischen Andacht zur Bewahrung der Schöpfung am Freitag, 29.11., um 11:55 in St. Johannis Schweinfurt. In mehreren Gemeinden des Dekanats werden deshalb um diese Uhrzeit die Kirchenglocken läuten, um zu dieser Andacht einzuladen und auf den Klimanotstand hinzuweisen.
Zum vierten Mal rufen die Jugendlichen von Fridays for Future weltweit dazu auf, für konsequentere Maßnahmen zur Abwendung der drohenden Klimakatastrophe auf die Straßen zu gehen. Unter dem Titel „NeustartKlima“ fordern sie mit ihrem Globalen Klimastreik einen Neubeginn in der verfahrenen und halbherzigen Klimapolitik.
Die Bewahrung der Schöpfung ist für die Kirchen schon seit Jahrzehnten ein zentrales Anliegen. Auch nach der biblischen Schöpfungserzählung hat Gott die Menschen beauftragt, die Erde zu „bebauen und bewahren“. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Darum hat sich auch das Evangelisch-Lutherische Dekanat Schweinfurt bereits im März mit einer Erklärung hinter die Forderungen der Jugendlichen gestellt. (www.schweinfurt-evangelisch.de/churchforfuture)
„Nicht du trägst die Wurzel; die Wurzel trägt dich!“
Jedes Jahr lädt das Evangelisch-Lutherische Dekanat zu einem Gedenkgottesdienst am 9. November ein. 81 Jahre, nachdem die Nationalsozialisten in ganz Deutschland über 1000 Synagogen zerstören ließen – auch die in Schweinfurt – erinnerte Dekan Oliver Bruckmann in seiner Begrüßung daran, dass in der sogenannten „Reichskristallnacht“ eben nicht nur Fenster zerbrachen, sondern Millionen Menschenleben zerbrochen wurden – mit Folgen für die Menschen und ihre Nachkommen bis heute.
Miteinander für Leib und Seele: Vesperkirche 2020 in St. Johannis Schweinfurt vom 26.1. bis 9.2.2020
Auch im kommenden Jahr wird es vom 26.1. bis 9.2.2020 wieder die beliebte Vesperkirche in der St. Johanniskirche Schweinfurt geben. Viele Gastgeberinnen und Gastgeber freuen sich bereits jetzt auf ihre Tätigkeit: Jeden Tag von 11:30 bis 14:30 werden sie in der extra umgestalteten Kirche bis zu 400 Menschen bewirten. Der Eigenbeitrag für die Mahlzeiten ist bewusst niedrig gehalten, darüber hinausgehende Spenden werden aber natürlich gerne angenommen.
Die Vesperkirche ist gastfreundliche Kirche für alle Menschen: Hier treffen sich Familien, Geschäftsleute, Alleinstehende und auch Menschen, die sich sonst kaum eine Mahlzeit leisten könnten. Täglich wechselnde diakonische Informationen und Möglichkeiten wenden sich an die Menschen, die Hilfe benötigen. Ein geistlicher Rahmen mit „Wort in der Mitte“, Seelsorgeangeboten und mehr sorgt dafür, dass nicht nur der Leib, sondern auch die Seele satt werden kann.
Hunger nach Gerechtigkeit
„Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“ Unter dieses Wort aus den Seligpreisungen Jesu hatte Michael Bammessel, der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern, seine Festpredigt in Schweinfurt gestellt. In der bis auf den letzten Platz gefüllten St. Johanniskirche erinnerte er an seinen letzten Besuch zur Eröffnung der ersten Vesperkirche Bayerns vor knapp fünf Jahren. „Diakonie ist da, wo gegessen wird. Diakonie ist aber auch da, wo Menschen hungern.“
Menschen hungerten nicht nur nach Essen, sondern besonders auch nach Gerechtigkeit, so Bammessel. Und Gerechtigkeit, das sei in der Bibel weit mehr als die blinde Justitia, die ohne Ansehen der Person das Recht durchsetze. Es sei eine Gerechtigkeit, die weit darüber hinausgehe: Gott ist nicht blind. Er sieht den Menschen an: Den Elenden und Verzweifelten. Biblische Gerechtigkeit hat den Klang von Heil, Zuversicht und Hilfe.
Was wirklich zählt auf dieser Welt, bekommst du nicht für Geld
Seit 30 Jahren gibt es die „Grünen Damen“ - und einen „Grünen Herrn“ - im Leopoldina-Krankenhaus: die ökumenische Krankenhausseelsorge, die aus der Seelsorge der Kirchengemeinde St. Salvator entstand. Grund genug, das Jubiläum mit einem Gottesdienst und einem kleinen Empfang zu feiern.
In der gut besetzten Krankenhauskapelle des „Leo“ betonte Dekan Bruckmann in seiner Predigt, wie zentral die ehrenamtliche Tätigkeit sei. Er verwies auf das Wort Jesu „ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht“ (Mt 25, 36). Die Leidenden und Kranken seien ein Abbild Jesu, der Besuchsdienst daher nicht nur ein Dienst am Nächsten, sondern auch ein Gottes-Dienst. Für vieles habe das Personal naturgemäß keine Zeit. „Welch ein Glück, dass Sie da sind!“
Gott loben, das ist unser Amt: 100 Jahre Evangelischer Posaunenchor
Einhundert Jahre alt ist der Jubilar – Grund für eine große Feier. Zum Jubiläumskonzert hatte der Evangelische Posaunenchor Schweinfurt unter der Leitung von Wolfhart Berger in die Schweinfurter St. Johanniskirche eingeladen, die fast bis auf den letzten Platz besetzt war.
Festlich-fröhlich spielte der Chor sich durch die Jahrhunderte, begann im Barock und endete schließlich mit zeitgenössischen Stücken, die die Konzertbesucher zu Begeisterungsstürmen mitriss. Virtuos auch Martin Seiwert von der katholischen Gemeinde Heilig Geist, der in ökumenischer Verbundenheit einige Musikstücke beitrug und teilweise auch gemeinsam mit dem Posaunenchor musizierte.
Pfarrer Dr. Wolfgang Weich als Gemeindepfarrer der Christuskirche, dem Probenort des Chores, begrüßte Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Dekan Oliver Bruckmann und natürlich die zahlreichen Gäste. Ein besonderer Gruß galt dem alten Bläser-Mitglied Heiner Langguth und dem Organisationskomittee mit Wolfgang Großpietsch und Manfred Hümmer.
„Sorgende Gemeinschaften – die Zukunft der kirchlichen Altersarbeit?“
„Sorgende Gemeinschaften – die Zukunft der kirchlichen Altersarbeit?“
Unter dieser Überschrift kam die Synode – das „Kirchenparlament“ - des evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirks zu ihrer Herbsttagung zusammen. Der thematische Schwerpunkt war klar: Es sollte um die Arbeit mit älteren Menschen gehen.
Dazu hatte das Vorbereitungsteam Martina Jakubek, Referentin für Alters- und Generationenarbeit im Nürnberger Amt für Gemeindedienst eingeladen. Sie nahm in ihrem Grundsatzreferat die gesamte Altersspanne in den Blick: Von den sehr alten, oft traditionell geprägten Menschen über die „68er“, die heute auch schon im Ruhestand sind, aber sehr differenzierte Vorstellungen von ihrer Lebensgestaltung haben, bis hin zur jüngsten Generation, die geprägt ist von vielen Optionen und einer gewissen Überforderung, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
„Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt“
Nach nur wenigen Monaten Bauzeit wurde der neue Evangelische Kindergarten am Spitalseeplatz eingeweiht. Im Beisein von Mitarbeitenden, Eltern, Kindern und Vertretern des Trägers sowie der Stadt Schweinfurt weihte Dekan Oliver Bruckmann den neuen Kindergarten in einem fröhlichen, kindgerechten Gottesdienst ein.
Seine erste Bewährungsprobe hat der neue, in Holzmodulbauweise errichtete Bau schon überstanden: Weder wackelte er, als die Anwesenden beim Eingangslied „Einfach Spitze“ gemeinsam mit Pfarrerin Gisela Bruckmann auf den Boden stampften – noch tropfte etwas beim außergewöhnlich heftigen Regenguss, der während des Gottesdienstes vor den Fenstern zu sehen war.
Festgottesdienst zum Reformationstag in St. Johannis Schweinfurt, 31.10.2019, 19 Uhr
Seit vielen Jahren ist der zentrale Reformationsgottesdienst in der St. Johanniskirche ein fester Programmpunkt. Auch in diesem Jahr ist es gelungen, einen besonderen Prediger zu gewinnen: Michael Bammessel, der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern, wird die Festpredigt halten.
„Hunger nach Gerechtigkeit“ ist der Gottesdienst überschrieben in Anlehnung an die bekannte Seligpreisung Jesu aus der Bergpredigt: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“
Für das Diakonische Werk ist Gerechtigkeit eine zentrale Aufgabe: Benachteiligte, Arme, Kranke, Menschen auf der Flucht und viele mehr sollen Teil haben an der Gerechtigkeit, die für alle gilt. Michael Bammessel wird dazu sicher einiges zu berichten haben.
Die musikalische Umrahmung übernimmt Kirchenmusikdirektor Jörg Wöltche mit mit dem Gospelchor PraiSing aus Bad Kissingen.
Im Anschluss findet ein Stehempfang statt. Auch hierzu sind alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher herzlich eingeladen.
100 Jahre Evangelischer Posaunenchor Schweinfurt
Einhundert Jahre ist es her, dass im CVJM Schweinfurt (damals noch „Christlicher Verein junger Männer“) einige Mitglieder Trompeten und Posaunen in die Hand nahmen und gemeinsam begannen, Musik zu machen. Einen eigenen Probenraum gab es noch nicht, so dass gelegentlich auch die Gießkannen mitklangen bei den Proben des jungen Chores.
Heute ist der Evangelische Posaunenchor aus dem kirchenmusikalischen Leben Schweinfurts nicht mehr wegzudenken. Das Weihnachtskonzert am Heiligabend auf dem Martkplatz ist ein beliebter Anlaufpunkt. Beim Weihnachtsliedersingen im Willy-Sachs-Stadion ist der Chor die Stütze für die 2000 singenden Menschen. Aber auch bei festlichen Gottesdiensten, Konfirmationen, Jubiläen usw. spielt der Chor. Ein wichtiger, aber ernsterer Punkt ist das Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November am Mahnmal in der Siebenbrückleinsgasse.
Nahtloser Übergang in Zell
Gerade mal fünf Jahre war Pfarrer Markus Vaupel Pfarrer der Kirchengemeinden Zell, Madenhausen, Weipoltshausen. Nun wechselte er ins Schulreferat als Nachfolger von Pfarrer Heiko Kuschel. Beide Stellen sind mit 50% einer ganzen Stelle berechnet; daneben behält Pfarrer Vaupel seine Beauftragung für Altenheimseelsorge (25%) sowie für regionale Entwicklung und die Willkommenstage für neue Mitarbeitende (ebenfalls 25%).
Bis zur Ausschreibung und Neubesetzung der Stelle in Zell wird Pfarrerehepaar Vocke aus Schweinfurt-Oberndorf die Arbeit in der Kirchengemeinde vertreten.