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veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Ohne große Worte: Hoffnung
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Auf die großen Worte sollen wir Pfarrerinnen und Pfarrer mal verzichten, fordert die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne große Worte“. Drum umschreibe ich heute eines davon. Mal sehen, ob Sie's erraten.

Heute: Etwas, das ich jedem Menschen wünsche. Mehr eine Haltung als ein Gefühl. Etwas, das Menschen weitermachen lässt, die eigentlich schon am Boden sind. Etwas, das sie antreibt. Etwas, das ihnen immer wieder Mut gibt, weiterzumachen.

Manchmal erlebe ich es bei schwer kranken Menschen, sogar bei Sterbenden. Manchmal erlebe ich völlig Gesunde, die nichts mehr übrig haben von dem heute gesuchten Wort. Die tun mir Leid.

Christen sollten eigentlich immer eine Portion davon haben. Und ich finde: Es sollte sie froh und zufrieden machen. Paulus benutzt unser heute gesuchtes Wort im Römerbrief. Er schreibt:

Seid fröhlich in der Hoffnung.

Ich wünsche Ihnen heute einen fröhlichen, hoffnungsvollen Tag.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Ohne große Worte: Liebe
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Sieben Wochen ohne große Worte“ heißt eine Fastenaktion, die Pfarrerinnen und Pfarrer dazu aufruft, mal die bekannten ausgelutschten Worthülsen wegzulassen. Super Idee. Ob Sie drauf kommen, welches Wort ich meine?

Heute: Ein tolles Gefühl. Sie kennen es bestimmt. So ein freudiges Kribbeln in der Magengegend. Ein Grinsen im Gesicht. Oder auch mal eine Träne, viele sogar, weil der andere oder die andere nicht da ist. Weit weg. Räumlich getrennt oder vielleicht sogar sozusagen geistig getrennt. Weil man sich auseinandergelebt hat, nicht mehr versteht und doch dieses Gefühl nicht ganz los wird: Du hast einen wichtigen Platz in meinem Leben. Sogar den wichtigsten.

Ach, wir haben's wirklich nicht leicht mit diesem Wort von heute. Es treibt uns an und lähmt uns. Es wärmt das Herz oder macht es hart und kalt.

Können Sie sich vorstellen, dass auch Gott solche Gefühle hat? Und zwar nicht für irgendwen, sondern für Sie? Die Bibel sagt sogar, dass Gott dieses Gefühl nicht nur hat, sondern sogar ganz dieses Gefühl ist. Im 1. Johannesbrief steht unser gesuchtes Wort:

Gott ist die Liebe.

Ich wünsche Ihnen für heute viele liebevolle Begegnungen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.


veröffentlicht in: Wagenkirche am

So, liebe Leute, unsere Winterpause ist vorbei. Wir begrüßen Sie wieder mit unserer Wagenkirche an diesem sonnigen Freitag mitten in der Schweinfurter Innenstadt.

Ja, hier ist es sonnig, Heiko. Aber über München, da ziehen diese Tage ja dunkle Wolken drüber – zumindest an einigen ganz bestimmten Stellen.

Wie meinst du das? Die haben doch auch blauen Himmel?

Na, du kennst doch auch den Uli Hoeneß. 3,5 Jahre muss der Bayern-Präsident jetzt ins Gefängnis.

Zum Glück bin ich kein Bayern-Fan!

Nein, ich auch nicht. Mir reichen die Schnüdel schon. Mit denen muss ich grad genug zittern (im Abstiegskampf). Aber da stimmen momentan wenigstens die wirtschaftlichen Verhältnisse.

Ja, das mit dem Hoeneß ist schon traurig. Ein Mann, der im Leben doch alles erreicht hat, wollte noch mehr und mehr und hat seinen Kragen einfach nicht voll gekriegt.

Ein Münchner Passant hat doch glatt gesagt: Na ja, jeder hätte doch schon mal ein paar Euro Steuern hinterzogen.

Ein paar Euro ist gut, es waren sage und schreibe knapp 28,5 Mio Euro!!! Das sind über 70.000 HartzIV-Regelsätze oder über 10.000 Kita-Plätze. Oder gut 1200 Jahresgehälter einer Krankenschwester.

Echt irre, oder? Irgendwie hat Jesus mit dem, was er einmal gesagt hat, doch wieder recht.

Lass hören!

Er hat einmal gesagt: „Ihr könnt nicht zwei Herren dienen, Gott und dem Mammon.“

Ja, wie recht hat er da. Oder sagen wir es ganz einfach: Geld allein macht nun mal nicht glücklich. In diesem Sinne: Ein schönes, erholsames Wochenende!


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
70 Jahre Zerstörung der Kirche St. Johannis Heiko Kuschel

Im Gedenken an die Zerstörung der Johanniskirche und großer Teile Schweinfurts vor 70 Jahren.


veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Im Wartezimmer eines Arztes fand ich dieses fantastische Buch: „Where children sleep“. Eine Fotodokumentation darüber, wie die Orte aussehen, an denen Kinder schlafen. Jeweils auf einer Doppelseite stellt der Fotograf James Mollison ein Kind vor: Links ein Porträtfoto und ein kurzer (englischsprachiger) Text, der nicht wertet, sondern informiert: Alter des Kindes, das Land, familiäre Umstände, Hobbies, Zukunftspläne. Auf der rechten Seite ein Foto des jeweiligen Zimmers.</p>

veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Mehr Fehlertoleranz!
Heiko Kuschel

Vor vielen Jahren, ich war noch Student, ging ich irgendwo in Deutschland zu einem Arzt. Über meine Eltern war ich damals privat krankenversichert. Der Arzt erzählte mir, er unterstütze mit allen Honoraren, die von Privatpatienten kämen, eine wirklich wichtige soziale Einrichtung, und fragte mich, ob er nicht ein wenig mehr aufschreiben könne, die Kasse zahle es ja. Ich war ein wenig überrumpelt und sagte erst mal ja.


veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p><strong>Update 29.5.2014:</strong> Jetzt gibt es sogar einen Film dazu. Einen Artikel dazu finden Sie bei <a href="http://aktuell.evangelisch.de/artikel/94608/dem-himmel-so-nahe" target="_blank">evangelisch.de&nbsp;</a></p>

veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Nach einem <a href="http://www.kuschelkirche.de/heilung-im-licht-wie-ich-durch-eine-nahtoderfahrung-den-krebs-besiegte-und-neu-geboren-wurde" target="_blank">sehr persönlichen Erfahrungsbericht über eine selbst erlebte Nahtoderfahrung</a> habe ich mich nun intensiv mit dem derzeitigen „Standardwerk“ zu dem Thema beschäftigt.</p>

veröffentlicht in: Bitte übersetzen Sie jetzt - Tmblr am


Vielleicht hätten die Macher dieser Speisekarte lieber noch jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt. Guten Appetit!


veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Nahtoderfahrungen. Menschen, die klinisch tot waren und wieder ins Leben zurückgeholt wurden, berichten oft von einem Licht, das sie sahen, von Dingen, die sie außerhalb ihres Körpers wahrnahmen, manchmal auch noch von anderen Erlebnissen, die auf ein Leben nach dem Tod hinzuweisen scheinen.</p> <p>Ein spannendes Feld, finde ich, auch wenn man solche Dinge natürlich nicht wissenschaftlich beweisen kann. Dazu würde schließlich eine Reproduzierbarkeit gehören, und man kann die Leute ja nicht einfach mehrmals hintereinander sterben lassen und wiederbeleben.</p>