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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Was für eine Aufregung war das letzte Woche, als es hieß: Es kommen neue Asylbewerber nach Schweinfurt. Manche hässliche Äußerung ist da gefallen, die mich, ehrlich gesagt, ziemlich entsetzt hat.
Wie gut, dass wir hier in Deutschland nun schon so viele Jahre Frieden haben. Doch die Alten erinnern sich vielleicht noch an Flucht, Vertreibung, an Lebensgefahr, die schwierige Suche nach einer neuen Heimat. Heute sind es verzweifelte Menschen, die zu uns kommen. Die meist keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben, denn kaum jemand verlässt freiwillig seine Heimat.
Menschen, die unsägliches Leid ertragen haben und die einfach nur hoffen, ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Ich glaube, das sind wir ihnen schuldig. Ich glaube, das können wir auch leisten. Diesen Menschen zu vermitteln: Willkommen in eurer neuen Heimat. Findet endlich den Frieden, den ihr sucht.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute spüren, was es heißt: Eine Heimat zu haben.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Heute geht's wieder los: Die Schule. Erstklässler tragen aufgeregt ihre Schultüten, die Eltern fotografieren stolz und seufzen „ach, ist unser Kind groß geworden!“ Spätestens ab der dritten, vierten Klasse hat sich das mit der Aufregung gelegt und ein großes Stöhnen geht heute durchs Land, von Schülern, Eltern und, ja, auch von Lehrern.
Als Beauftragter für den evangelischen Religionsunterricht spüre ich in meinen Telefonaten mit vielen Schulleitungen auch ganz viel Frust: Über zu wenig Spielräume, viel zu geringe Stundenkontingente, fehlende Lehrkräfte, über Vorgaben, die einengen. Ich habe das Gefühl: Schule wird immer mehr zu einer erdrückenden Lernfabrik, statt ein Ort zu sein, am dem sich junge Menschen fröhlich begegnen und neugierig miteinander unter Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer ihr Wissen erweitern.
Ob wir solche Lernorte schaffen können? Wenn, dann nur gemeinsam: Schüler, Lehrer, Eltern. Wenn Sie zu einer dieser Gruppen gehören, wünsche ich Ihnen für heute, dass Sie einen großen Schritt auf diesem Weg machen können.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel, Schulbeauftragter und evangelische Citykirche Schweinfurt.
(räusper)Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Vielleicht geht's Ihnen ja auch so wie mir heute morgen, und sie haben trotz der Radiomusik heute eher so was im Kopf wie „aus diesem Bauernhaus da schaut ein Madel raus“ oder so was. Dann waren Sie wahrscheinlich auch gestern noch auf der Nachkirchweih in Gochsheim oder Sennfeld.
Seit 365 Jahren feiern wir da nun den Frieden. Nächsten Sonntag sind die Schwebheimer dran. Wie oft wurde dieses Friedensfest und Kirchweih nun schon durch neue Kriege unterbrochen – und doch wird es immer noch gefeiert. Und auch jetzt, wo wir in den Nachrichten fast nur noch von Krieg hören: Es ist gut und wichtig, dass wir den Frieden feiern. Das Friedensfest. Dass wir miteinander trinken, tanzen und fröhlich sind. Dass wir zwar das Leid unserer Mitmenschen nicht vergessen, aber trotzdem sozusagen ein Gegenmodell leben, wenigstens ab und zu. Fröhlich, ausgelassen, tanzend, einander zugewandt. Wie sagten es die Engel in der Weihnachtsgeschichte? „Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens!“
Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute etwas von diesem fröhlichen Frieden spüren.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Liebe Gemeinde!
Es war einmal vor langer Zeit in einem kleinen, fernen Dekanat namens Windsbach. Dort hatten sich mit Unterstützung des Dekanatsjugendreferenten einige Jugendliche zusammengetan, um die in der Ordnung der Evangelischen Jugend in Bayern vorgesehenen Strukturen aufzubauen. Ein Dekanatsjugendkonvent wurde einberufen, so etwas wie die Dekanatssynode der Jugendlichen. Aus fast allen Gemeinden kamen Jugendliche. Ein Leitender Kreis und ein Vorsitzender wurden gewählt. Und eine Delegierte zum Landesjugendkonvent. Stolz waren die Jugendlichen, dass es nun endlich auch in ihrem winzigen Dekanat eine vernünftig aufgestellte Jugendarbeit gibt. Wie Pioniere fühlten sie sich. Und wie stolz waren sie, dass ihre Delegierte zum Landesjugendkonvent dann sogar ins höchste Gremium, die Landesjugendkammer, gewählt wurde. Dort beschäftigte sie sich mit den Projekten, die die Landesjugend jedes Jahr auf die Beine stellte – und kam ganz verwirrt wieder nach Hause: 20 Jahre früher hatte es bereits eine Evangelische Jugend im Dekanat Windsbach gegeben – und sie war damals eine der aktivsten in ganz Bayern und die, die das damalige Jahresprojekt federführend für ganz Bayern betrieben hatte. Niemand von den Jugendlichen hatte auch nur eine Ahnung von den früher so Aktiven gehabt.
Eine mittlere Kleinkatastrophe und ihre Folgen auf Twitter ...
Storified by Citykirche SW · Mon, Aug 18 2014 20:42:32
Da bringt die Tochter extra Hobnobs aus England mit und dann hat sie aus Unwissenheit die OHNE SCHOKOLADE! Waaah!
Dann halt Nutella. #lasttweet
@citykirche_sw +++ EIL +++ Krise in Schweinfurt +++ Interventipnsteam angefordert +++ Live-Ticket eingerichtet +++
@hrbruns @citykirche_sw heute im Brennpunkt "Hobnobs OHNE SCHOKOLADE!" ;)
@ca_fink "Bitte ein EB-Team von BR Franken nach Schweinfurt." @citykirche_sw
@ca_fink Ich fühle mich schlecht, mich am Leid von @citykirche_sw zu ergötzen. :-(
@hrbruns @ca_fink @Luthertroll spottet ihr nur über meine Beschreibung. Immerhin habe ich Kekse und ich werde sie benutzen. :-)
@citykirche_sw Weffe Kekfe? @ca_fink @Luthertroll
Googelt "Hobnobs". Sucht die Nummer der Telefonseelsorge für @citykirche_sw raus.
Die interessante Frage ist ja: Wieviele Seelsorger rufen so im Jahr bei der Telefonseelsorge an? (cc @citykirche_sw)
@citykirche_sw @hrbruns @ca_fink Ein Pastor, der droht. So so.
@hrbruns @citykirche_sw @ca_fink Soll ich Freitag 'n Extrabüddel Kekse gleich mit an'n Bahnhof bringen?
@Luthertroll Hamwa da nicht nen Oberkirchenrat, der gerne versetzt? ^^ @citykirche_sw @ca_fink
@hrbruns @citykirche_sw @ca_fink Ach, Schweinfurt ist doch sowieso schon am A*** der Heide...
@Luthertroll @hrbruns @ca_fink ich habe ja Urlaub und bekomme gar nicht mit, was ihr hier so lästert. LALALALALALA
@Luthertroll Oh, ich kenne da noch einen schönen Flecken im Oberbayerischen. Mit ISDN und ohne Mobil-Abdeckung. *_* @citykirche_sw @ca_fink
@hrbruns @Luthertroll @ca_fink ISDN ist doch super. Mit Kanalbündelung geht da notfalls sogar VoIP.
@citykirche_sw Wir werden Dir ein ehrendes Andenken bewahren! @Luthertroll @ca_fink
@hrbruns @citykirche_sw @ca_fink Stirbt man so schnell im Oberbayrischen?
@Luthertroll Danke, sehr lieb. Aber ich habe mich grade etwas überfressen. *Bauch reib* @citykirche_sw @ca_fink