Citykirche Blog
Wort in den Tag: Feinde lieben
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Langsam, aber sicher kommt die Landtagswahl näher. Dass wir Evangelischen eine Woche später auch noch Kirchenvorstandswahlen haben, geht da fast völlig unter. Selten habe ich die Menschen so politisch erlebt wie in diesen Tagen. Die Diskussionen werden hitziger. Da fällt schon mal die eine oder andere Beleidigung. Da kommt‘s zu Streit und heftigen Auseinandersetzungen.
Wort in den Tag: Frieden stiften
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Wort in den Tag: Barmherzig sein
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Haben Sie schon mal mit jemandem so einen richtig heftigen Streit gehabt? Oder gibt‘s sogar jetzt gerade jemanden, den Sie am liebsten nie wieder sehen würden? Schuldet Ihnen jemand etwas? Geld, eine Gefälligkeit, oder vielleicht eine Entschuldigung?
Meistens sieht die Gegenseite das ja total anders und wähnt sich ebenfalls im Recht. Ein Streit kocht hoch. Manchmal reden Menschen dann Jahrzehnte nicht mehr miteinander. Manchmal, bis es zu spät ist.
Wort in den Tag: Lernen fürs Leben
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Bald ist er schon wieder rum, der erste Schultag des neuen Schuljahres. Über eineinhalb Millionen Schülerinnen und Schüler sind heute früh aufgestanden und haben sich auf den Weg zur Schule gemacht. Für über 100.000 war es der allererste Tag. Dazu kommen ungefähr 120.000 Lehrerinnen und Lehrer. Lernen fürs Leben. Na ja, oder für die nächste Schulaufgabe. Wie auch immer.
Wort in den Tag: Sanftmütig sein
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Was für eine aufgeheizte Zeit. Gleich kommen wieder die Nachrichten. Ich weiß noch nicht, was drankommt. Aber wetten, es geht in mindestens einer Meldung um ausländerfeindliche Parolen, um Demonstrationen und Gegendemonstrationen, um Grenzen, deren Schutz oder was weiß ich.
Immer gereizter und aggressiver wird der Ton, auf allen Seiten. Wie lange kann das noch so weitergehen?
Predigt beim MehrWegGottesdienst: Sind wir noch ganz dicht?
Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 22.7.2018
Sind wir noch ganz dicht?
Ehrlich: Das haben wir uns bei der Vorbereitung dieses Gottesdienstes auch des öfteren gefragt. Wie jedes Mal eigentlich: Warum haben wir uns nur dieses Thema ausgesucht? Vielleicht sollten wir mal von der Tradition wegkommen, die Themen fürs kommende Jahr in unserer Adventssitzung mit Glühweinunterstützung auszusuchen. Nein, also hackedicht waren wir nicht, die meisten mussten ja noch Auto fahren. Aber wüssten Sie ein halbes Jahr später noch, wie Sie auf so ein Thema gekommen sind?
Egal – uns ist, wie immer, eigentlich viel zu viel eingefallen dazu.
Ach nee, so wird das nix. Das interessiert die doch nicht, was wir im Team für Probleme hatten, und außerdem war das letztes Mal schon in der Ansprache. Also.
Zweiter Anlauf.
Predigt: Vom Paradies zur Hölle und zurück
Predigt am 8. Sonntag nach Trinitiatis, 22.7.2018, Gustav-Adolf-Kirche Schweinfurt und Kreuzkirche Oberndorf
Liebe Gemeinde!
Kirche, ganz frisch
Mal ganz ehrlich: Wann waren Sie das letzte Mal im Gottesdienst? Und wenn Sie da waren: Wie sehr haben Sie sich darauf gefreut, da hinzugehen? Oder war das eher eine Pflichtübung für Sie?
Möglicherweise gehören Sie zu denen, die wirklich gerne und regelmäßig den Gottesdienst besuchen. Aber das werden immer weniger. Dafür steigen die Austrittszahlen. Wie können wir damit umgehen? Wie schaffen wir es, nicht in Depression zu verfallen, sondern weiter fröhlich das Evangelium zu verkünden?
Predigt: Gottes Mission: Aufbruch!
5. Sonntag nach Trinitatis, 1.7.2018, Gustav-Adolf-Kirche Schweinfurt
Liebe Gemeinde!
Waren Sie vor 20 Jahren auch schon hier in dieser Gemeinde? Wenn ja: Erinnern Sie sich, wie damals der Gottesdienstbesuch so war? Also, die Konfis sind bei der Frage jetzt erst mal außen vor, das ist klar.
Predigt: Leinen los und Segen sein!
Abiturgottesdienst des Olympia-Morata-Gymnasiums Schweinfurt
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten!
Acht Jahre. Für manche vielleicht auch neun oder sogar zehn. Für manche, die zwischendurch dazukamen, auch kürzer: Eine lange Zeit haben Sie hier an dieser Schule verbracht. Können Sie sich noch daran erinnern, wie das war? Ganz am Anfang? Damals, mit ungefähr zehn Jahren, als Sie hier zum ersten Mal durch die Tür kamen, als Sie Ihre neue Klasse suchten, als Sie nicht wussten, ob Sie Freunde finden würden und wie die dann so sind.
Predigt: Liebe ist Verpflichtung
Liebe Gemeinde!
„Gott ist Licht“. Was für ein Satz gleich am Anfang unseres Predigttextes! Da geht‘s gleich richtig zur Sache. Und gleich weiter: „In ihm gibt es keine Spur von Dunkelheit.“
Damit hat der Schreiber des 1. Johannesbriefs schon gleich noch für sich eine wichtige Frage beantwortet oder zumindest eine Spur gelegt: Wo kommt das Dunkel her, das Leid, der Tod, alles das, was uns beschäftigt und beschwert? Jedenfalls nicht von Gott, so viel ist für ihn klar.
Ja, dieser Anfang unseres Predigttextes liest sich so schön, aber er hat es wirklich in sich: Gott ist Licht, in ihm ist keine Spur von Dunkelheit. Basta.
Bleibt die Frage: Was ist dann mit uns? Können wir sozusagen Anteil haben an diesem Licht? Kann unser Leben so hell sein wie Gott? Kann auch unser Leben ohne jede Spur von Dunkelheit sein?
Predigt: Achterbahn des Lebens
Ansprache beim Volksfestgottesdienst 10.6.2018
U: Mensch, Heiko, du traust dich doch sicher, in den 80 m hohen Free-Fall- Tower zu steigen, oder?
H: Ich, bist du verrückt? oder: ja, klar, das Ding bin ich schon gefahren … oder sonst was …
Ansprache zur Einweihung des Gewerkebaums
Sag mal, Ulli, kanntest du diese Tradition eines Gewerkebaums schon?
(nein)
Also, für mich war das komplett neu. Musste ich erst mal googeln, was das eigentlich ist. Aber ich finde es sehr schön, dass sich die Handwerker jetzt hier mitten in Schweinfurt mit diesem Baum präsentieren.
Das ist ja auch wichtig, dass das Handwerk wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird. Ohne Handwerker stünden wir ziemlich blöd da.
Predigt beim Motorradgottesdienst 2018: Der Sonne entgegen
Heiko, bist du schon mal geflogen?
Ich, geflogen? Von einer Maschine runtergeflogen oder von der Schule?
Na, ich hoffe mal nicht, dass du von der Schule geflogen bist, das kann ich mir jetzt eigentlich bei dir nicht vorstellen, und auch nicht von einer Maschine runtergeflogen, nein, du fährst ja auch kein Motorrad, ich meine natürlich mit einer Maschine in der Luft …
Predigt: Christen sind wundersame Wesen
Christen sind schon wundersame Wesen.
Da sitzen sie im Gefängnis, in Fesseln,
allein und einsam in der Nacht.
Da sitzen sie und haben keine Hoffnung mehr.
Da sitzen sie im Dunkeln,
keinen Weg scheint es mehr zu geben.
Einsam, allein, gefangen, am Ende.
Da sitzen sie –
und fangen an, Gott zu loben.
Mitten in der Nacht.
Alte Psalmen singen sie, so stelle ich‘s mir vor.
Alte Psalmen, die nicht nur ihnen Mut machten,
sondern auch den Mitgefangenen in den anderen Zellen.
Und es geschieht:
Die Türen öffnen sich, die Fesseln fallen ab, sie sind frei!
Predigt zur Abschlussfeier der Landwirtschaftsschule: Menschen ernähren
Texte der "Klänge in der Nacht" am 9.3.2018
Predigt beim MehrWegGottesdienst 4.3.18: Notverwandte
Notverwandte.
Was für ein seltsames Wort.
Was haben wir uns selber im Team geärgert über dieses Thema.
Warum nicht mal was einfaches?
Nein, „Notverwandte“ musste es sein.
Elinors Hunde waren Schuld.
Denn die mussten miteinander auskommen, ob sie wollten oder nicht. Und dann fiel im Team dieses Wort: Sie sind Notverwandte. Nun, warum auch nicht?
Notverwandte.
Ein neu erfundenes Wort. Von Margit.
Notverwandte.
Ein schillerndes Wort.
Verwandte in der Not?
Menschen, die die gleiche Not mit sich herumtragen wie ich?
Wort in der Mitte: Vergnügt, erlöst, befreit
Wort in der Mitte bei der Vesperkirche Schweinfurt
Liebe Gäste der Vesperkirche, liebe Gastgeberinnen und Gastgeber,
Vorgestern hatte ich eine für einen Pfarrer wohl eher ungewöhnliche Kopfbedeckung auf. Da saß ich nämlich in Gochsheim im Elferrat auf der Bühne bei der Faschingssitzung.