Texte von "Klänge in der Nacht" am 5.12.2014

10 Jahre 8 Monate ago
Texte von "Klänge in der Nacht" am 5.12.2014 Heiko Kuschel

Nicht alle Texte finden Sie hier, da wir natürlich das Copyright beachten müssen. Die Autoren stehen jeweils mit in der Überschrift. Im Anhang finden Sie einen Ablauf und Textnachweis als PDF auf einer Seite sowie diese Texte ebenfalls als PDF.

Mose an der Kanzel (Heiko Kuschel)

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.

Heiko Kuschel

Accio Frühstück

10 Jahre 9 Monate ago

Von falsch gesetzten Kommas, der Form der Erde und einer Schildkröte

Storified by Citykirche SW · Sun, Nov 30 2014 15:04:52

Citykirche SW

Wagenkirche: Before I die

10 Jahre 9 Monate ago

Mensch, Heiko, es ist gut, dass jetzt bald der November rum ist.

Wieso, dann ist bald Weihnachten, oder?

Ja, das auch, aber ich finde, wir hatten echt triste Tage, das Wetter hat sich so richtig angepasst an den Totenmonat.

Ja, stimmt. Der November ist ja der Monat der vielen Gedenktage an unsere Toten.

Und jetzt hängen da auch noch in der Spitalstraße am Bauzaun zwei schwarze Tafeln.

Ach die mit dem englischen Spruch oben drauf: „Before I die“.

Ja, genau die. Es sind die, die wir vor knapp einer Woche in der Nacht dorthin montiert haben.

Stimmt. Und dann fängt da jeder Satz an mit: Bevor ich sterbe, möchte ich …

Ja, was würdest denn DU noch vorher am liebsten tun?

Ich würde gerne noch mal mit allen meinen Freunden und meinen Lieben richtig gut essen gehen oder, wenn ich noch länger Zeit hätte, eine große Reise machen wollen.

Du hast vielleicht Pläne! Ich fand ja interessant, was Passanten dort alles hingeschrieben haben.

Hast du noch was im Gedächtnis?

Natürlic„Noch einmal liebevoll umarmt werden.“ Oder: versöhnt gelebt haben. …

Das klingt ja wirklich so, dass sich Menschen da viel Gedanken gemacht haben – so richtig auch nach dem Sinn ihres Lebens.

Ja, diese Tafeln sollen ja auch dazu auffordern. Nicht nur, über den Tod und die Endlichkeit des Lebens nachzudenken, sondern vielmehr darüber, was das Leben lebenswert macht, was ganz wichtig ist für den einzelnen, was er sich wünscht und erhofft.

WIR als Christen erhoffen uns ja, dass das Leben nach dem Tod in irgendeiner Form weitergeht, und dass wir bei Gott leben.

Ja, wirklich unvorstellbar, so ein Gedanke, aber auch sehr tröstlich!

Für mich auch.

Wir wünschen Ihnen aber erst mal noch viele schöne Momente in diesem Leben, an diesem Wochenende möglichst schon …

… und falls Sie einmal die nächsten Tage in der Spitalstraße vorbeikommen, lesen Sie doch mal, oder schreiben Sie auch hin, was für Sie ganz wichtig in ihrem Leben ist, so wichtig, dass Sie es unbedingt vor ihrem Tod auch noch tun würden.   

admin

Du Herr über die Zeit

10 Jahre 9 Monate ago

Dieses Lied entstand zum MehrWegGottesdienst am 23.11.2014 mit dem Titel "Für immer und ewig". Live-Aufnahme aus dem Gottesdienst.

Wie oft versagen wir mit unseren menschlichen Planungen. Wir wollen uns Denkmäler setzen - doch was bleibt von uns? Der Refrain wechselt vom Blick auf den einzelnen zum Blick auf Gott und sieht: Der Herr über die Zeit hat trotz allem von Anfang an Ja zu mir gesagt.

Du Herr über die Zeit,

über alle Ewigkeit:

Mein Wachsen, Streben, Enden

du hasts in deinen Händen.

admin

Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Für immer und ewig

10 Jahre 9 Monate ago
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Für immer und ewig
Heiko Kuschel

Für immer und ewig. Was haben wir uns da wieder für ein Thema rausgesucht, so haben wir ziemlich bald gestöhnt. Uferlos geradezu. Und doch irgendwie auch ein bisschen weit weg von uns. Ja, kann man sich schon vorstellen, was Ewigkeit ist. Oder besser gesagt, ich weiß, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Aber was hat das mit mir zu tun? Will ich eigentlich ewig leben?

Heiko Kuschel

Graffitti-Krippe 2009 bis 2013

10 Jahre 9 Monate ago
<p>Graffitti-Krippe! Seit Jahren rätsle ich, was es mit diesem Projekt der Katholischen Citykirche Wuppertal auf sich hat. Irgendwie fehlte mir aber immer, wenn das Stichwort auf Facebook auftauchte (also vornehmlich in der Adventszeit) die Muße, mal etwas genauer hinzuschauen, die Fotos anzusehen, und was mein Kollege Dr. Werner Kleine dazu schreibt.</p>
admin

Klänge in der Nacht

10 Jahre 9 Monate ago

Kirchenführung mal anders: Die evangelische Citykirche Schweinfurt lädt wieder ein zu einem besonderen Erlebnis. Mitten in der Nacht erwachen in der dunklen Johanniskirche einzelne Figuren zum Leben. Ausschnitte aus Kunstwerken der Johanniskirche werden beleuchtet.

admin

Froppel-Doppel-Moppelfehler

10 Jahre 10 Monate ago

Unsinn auf Twitter. Mit Bild. Und Lerneffekt.

Storified by Citykirche SW · Sat, Nov 01 2014 14:19:16

@FrauFrohmann @UteWeber Hier isses jedenfalls richtig. Mal abgesehen von dem anderen, hier korrigierten Schreibfehler http://t.co/FAZJzHwB1M · Citykirche SW
Citykirche SW

Otherland - Fluss aus blauem Feuer

10 Jahre 10 Monate ago
<p>Nach<a href="http://www.kuschelkirche.de/otherland-stadt-der-goldenen-schatten" target="_blank"> Otherland 1</a> kommt natürlich, wer hätte das gedacht, Otherland 2. Exakt vor einem Monat habe ich die <a href="http://www.kuschelkirche.de/otherland-stadt-der-goldenen-schatten" target="_blank">Rezension zum ersten Band</a> geschrieben, heute bin ich durch den zweiten durch.</p>
Heiko

Wagenkirchenasyl

10 Jahre 10 Monate ago

(aus der Kirche): Ja, da brauchen wir natürlich noch eine anständige Matratze. Und am besten eine Heizung. Toiletten wären auch nicht schlecht.

Sag mal, Heiko? Was machst du denn da? Magst du nicht rauskommen aus der Wagenkirche?

Ich teste unsere Wagenkirche gerade für den Ernstfall. Besonders gut ausgestattet sind wir dafür aber wirklich nicht.

Was denn für ein Ernstfall? Jetzt komm doch erst mal wieder raus da!

Hast du nicht das Schweinfurter Tagblatt gelesen? Kirchenasyl wird möglicherweise bald nicht mehr so möglich sein. Aber ich finde, da übernehmen viele Gemeinden eine ganz wichtige Aufgabe. Notfalls will ich auch bereit sein. Aber ich glaube, unsere Wagenkirche ist dann doch zu klein dafür.

Ja, das glaub ich auch. Da braucht man etwas mehr Platz, Toiletten, viele Helfer und ganz schön gute Nerven.

Aber ich denke: Es ist wichtig, dass wir uns da einsetzen. Und es werden immer mehr Kirchenasyle im Moment in Deutschland.

Das Bundesamt sagt ja, das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Kirchenasyl immer mehr missbraucht wird.

Ich würde sagen: Das ist eher ein deutliches Zeichen dafür, dass es immer mehr gebraucht wird. Denn den Stress tut sich keine Gemeinde an, ohne wichtige Gründe dafür zu haben.

Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist, dass wir hier in Deutschland Flüchtlinge und Asylbewerber willkommen heißen und sie nicht gleich wieder abschieben.

Manche werfen ja den Kirchen immer wieder vor, sie würden zu wenig tun für die Leute, die ausgegrenzt werden. Ich glaube, wir tun da wirklich eine ganze Menge.

Ja, auch die Sache mit der Vesperkirche fällt mir da ein. Die machen ja jetzt auch gerade ihren Informationsstand. Und im Januar und Februar soll es jeden Tag ein gutes, warmes Essen in der Kirche geben.

Ja, da arbeiten ganz viele kirchliche Institutionen zusammen. Und wir brauchen noch viele Helferinnen und Helfer und natürlich auch eine Menge Geld, um das zustandezubekommen.

Vielleicht wollen Sie ja auch dabei sein? Egal, ob Sie einen Kuchen backen, Leute begrüßen oder Essen servieren. Oder vielleicht etwas spenden. Kirche tut etwas für die, die wenig haben. Und Sie können dabei mithelfen!

Natürlich können Sie auch sonst viel tun für Leute, denen es nicht so gut geht. Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende offene Ohren und Augen für die Nöte Ihrer Mitmenschen haben.

admin

Ansprache zur Einweihung der Sporthalle der Friedenschule

10 Jahre 10 Monate ago
Ansprache zur Einweihung der Sporthalle der Friedenschule
Heiko Kuschel

Ansprache zur Einweihung der Turnhalle der Friedenschule
Schweinfurt, 21.10.2014

Liebe Gäste!

Das ist nun in meinem Pfarrerleben nach dem Humboldt-Gymnasium schon die zweite Turnhalle, die ich zusammen mit Pfr. Morgenroth segne. Das hätte ich mir ja nie träumen lassen. Ausgerechnet ich, der ich beim Zusammenstellen der Mannschaften im Sportunterricht eigentlich immer nur gespannt war, ob ich diesmal als letzter oder als vorletzter genommen werde. OK, es gab ein paar Sportarten, in denen ich auch nicht ganz so schlecht war, aber insgesamt waren diese Turnhallen jetzt nicht gerade mein Lieblingsplatz in der Schule.

Heiko Kuschel

Predigt zum Schulanfangsgottesdienst der Landwirtschaftsschule: Und siehe, es war sehr gut!

10 Jahre 10 Monate ago
Predigt zum Schulanfangsgottesdienst der Landwirtschaftsschule: Und siehe, es war sehr gut!
Heiko Kuschel

Liebe Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule, liebe Lehrerinnen und Lehrer!

Ein neues Schuljahr beginnt für Sie heute. Ein Schuljahr, in dem Sie, die Schülerinnen und Schüler, viel lernen werden, oft stöhnen werden unter den Belastungen, manchmal vielleicht fast verzweifeln werden über all dem, was das auf Sie einströmt.

Und das ist gut so. Sie müssen viel lernen. Denn Sie tragen auch viel Verantwortung, weit mehr, als den meisten Menschen heute noch bewusst ist.

Heiko Kuschel