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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Ansprache beim ersten MehrWegGottesdienst
Schweinfurt, 7.2.2010
Der liebe Gott sieht alles. Mit diesem Satz sind früher viele Kinder aufgewachsen, und ich befürchte, auch heute noch, wird er oft zu Erziehungszwecken missbraucht. Ja klar, für die Eltern ist das eine praktische Sache. So kann man den Kindern ein schlechtes Gewissen einreden. Du willst Nutella naschen? Lass es lieber, der liebe Gott sieht alles. Du hast das Mädchen aus der Parallelklasse verhauen? Lass es, der liebe Gott sieht alles.
Es schneit und schneit und schneit. So viel Schnee haben wir ja schon lange nicht mehr gesehen. Selbst unsere Kinder haben langsam genug davon. Ich persönlich finde diesen Schnee ziemlich cool. Ich gestehe: Es macht mir Spaß, mit dem Auto über den Schnee zu rutschen, solange keine wirklich gefährlichen Situationen entstehen. Schneemotive, gerade bei Nacht, finde ich wunderschön. Schlitten fahre ich eigentlich auch sehr gern, wenn nicht der mühsame Aufstieg hinterher wieder wäre. Gebt mir Schnee und ich werde wieder zum Kind.
Das Erdbeben in Haiti lässt wohl kaum jemanden kalt zur Zeit. Die Bilder und Nachrichten erschüttern uns. Wir werden von Spendenaufrufen überhäuft, und sicher haben auch viele schon für die Hilfe in Haiti gespendet.
Nun ist das neue Jahr auch schon bald wieder zwei Wochen alt. Die Rück- und Ausblicke sind vorbei. Selbst die Neujahrsempfänge dürften mittlerweile schon ziemlich rum sein. Für die Citykirche beginnt das zweite Jahr. Nach einem, hm, Findungs- und Orientierungsjahr geht es nun richtig los: MehrWegGottesdienst, „Kirchen-Sprechstunden“, Gebetszeiten, Offenes Singen von neuen Liedern und noch einige andere Ideen sollen in diesem Jahr verwirklicht werden.
Jahreswechsel. Viele nehmen sich die Zeit, sich ein wenig zu besinnen. Bilanz zu ziehen. Wie lief das vergangene Jahr? Was habe ich erreicht? Wovon musste ich Abschied nehmen, vielleicht auch von wem? Welche wunderbaren, persönlichen Erlebnisse haben sich unauschlöschlich in meine Erinnerung eingeprägt?
1.Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.
2.Euch ist ein Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eu'r Freud und Wonne sein.
Liebe Gemeinde!
Remlingen, 24.12.97; Billingshausen, 25.12.97; Üttingen, 26.12.97; Unteraltertheim, 28.12.97; Gochsheim, 25.12.99; Sennfeld, 26.12.99; Schwebheim, 26.12.2009
Wer bringt bei Ihnen denn den Kindern die Weihnachtsgeschenke? Das Christkind? Der Weihnachtsmann? Oder doch die Eltern? Für manche Eltern eine schwierige Frage. Kleinere Kinder leben in einer „magischen“ Welt, in der solche Dinge wie das Christkind oder vielleicht auch die Schnullerfee völlig selbstverständlich sind. Und natürlich der liebe Gott, der alles erschaffen hat und irgendwo da oben herumschwebt, nett lächelt und sich seinen weißen Bart krault.
Predigt am 3. Sonntag im Advent 2006/2009
Gochsheim, 16./17.12.2006; Rothhausen/Poppenlauer 13.12.2009
Text:Jes 40, 1-8 (9-11)
Ihr Schlangenbrut!
Wer hat euch denn so sicher gemacht, dass ihr dem Zorn Gottes entrinnen werdet? Was habt ihr denn getan, um Gott zufriedenzustellen? Schaut, dass ihr Buße tut, jeder von euch. Und versteckt euch nicht hinter dem Satz: „Jesus ist doch für uns gestorben, Gott wir uns nicht bestrafen!“.
Ich sage euch: Wenn ihr Gott nicht gefallt, dann macht er sich eben neue Gläubige hier aus diesen Steinen. Wer sich nicht ändert, sein ganzes Leben ändert, der wird abgehauen wie ein Baum, der keine Früchte bringt.
Der „Weltherrscher“, so nennt er sich, hat sich mit der Kirche und dem Internet beschäftigt. Und ich hatte darauf geantwortet, aber, lieber Weltherrscher, ich gebe zu, dass ich das Anliegen des Eintrags ein wenig missverstanden habe. Es geht also mehr um die Frage: Setzt sich die Kirche für die Erhaltung eines freien Internets ein? Darum nun ein zweiter Anlauf.