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Ein Fisch, der sich Gemeinde nennt Heiko Kuschel 18. September 2010 - 21:53 Predigt zum Gemeindefest

Schonungen, 19.9.2010

Text: 1. Kor 12, 4-6 
4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist.
5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr.
6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.

Liebe Fische!


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Verdammnis oder Heilsgewissheit? Heiko Kuschel 12. September 2010 - 0:40 Predigt beim mittelalterlichen Gottesdienst

Schweinfurt, 12.9.2010

Text: Römer 3, 21-28
21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:
23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als aSühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Gute Menschen von Schweinfurt!

Habt ihr euch schon einmal am Feuer die Hand verbrannt? Ein einziger Finger, den euch die heiße Flamme versengt, quält euch die ganze Nacht. 

Wie muss es erst sein, wenn euer ganzer Körper in Flammen steht? Nicht für eine schlaflose Nacht. Nicht für eine Woche, sondern für die Ewigkeit!

Könnt ihr ihm entrinnen, dem Feuer der Verdammnis, am Tage des Strafgerichts?
Euer Heiliger Vater in Rom schickt euch ein besonderes Geschenk, das euch vor solchen Flammen bewahren soll. Einen besonderen Ablass zum Bau der Kirche des Heiligen Petrus in Rom. Lege einen Stein für St. Petrus, und du legst einen Stein für dein eigenes Seelenheil. Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt!

Aber aber, Meister Schmitt, haltet ein! So könnt Ihr doch nicht mehr predigen! Nicht seit Dr. Martinus Luther seine bahnbrechende Entdeckung über die Gerechtigkeit Gottes gemacht hat!

Ja, genau, Prediger Kuschel! Die Gerechtigkeit Gottes! Darum geht es doch. Gott ist ein gerechter Gott. Er straft alle gleich. Da gibt es kein Entrinnen. Wer auf dieser Erde gesündigt hat, den erwartet nach dem Tode die gerechte Strafe. Doch durch Jesus Christus hat er Petrus, seinem Stellvertreter, die Schlüssel zum Himmelreich gegeben. Er – und sein Nachfolger, der Papst – kann die zeitlichen Strafen erlassen. Darum bin ich hier, um diese frohe Botschaft weiterzugeben: Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt! Und wer wäre nicht bereit, für sein ewiges Seelenheil ein wenig Geld zu investieren?

Nein nein, Ihr macht ja aus der frohen Botschaft eine Drohbotschaft. Ganz anders ist das gemeint mit der Gerechtigkeit Gottes. Dr. Martinus Luther hat es ganz anders übersetzt. Er schrieb: „die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt“. Und er meint: Gott hat uns schon längst gerecht gemacht. Gott hat uns sozusagen den Eintritt in den Himmel schon längst bezahlt.

Aber wo bleiben dann die Strafen für böse Taten?

Sind schon längst bezahlt. Für den, der an Jesus Christus glaubt.

Das heißt, wer an Jesus Christus glaubt, braucht gar nichts weiter zu tun?

Genau.

Das kann doch nicht sein. Wo bleibt das Strafgericht Gottes? Wo bleibt die Belohnung für die guten Taten im Leben und die Bestrafung für die schlechten Taten? Wollt Ihr allen Ernstes behaupten, Gott wäre das egal?

Nein, Gott ist es gar nicht egal. Es ist ihm so wenig egal, dass er dafür seinen eigenen Sohn in die Welt gesandt hat. Der ist für uns gestorben. Für alle unsere schlechten Taten. Wir müssen nur eines tun: An ihn glauben. Hört, wie Dr. Martinus es übersetzt hat im Brief des Heiligen Paulus an die Römer, Kapitel 3.

21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:
23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Habt Ihr es gehört, Meister Schmitt? Wir sollen uns nicht unserer guten Werke rühmen. Das Rühmen ist ausgeschlossen. Es bringt uns Gott nicht näher, dass wir gute Werke tun, denn gut genug für Gott ist keiner von uns. „sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,“ so schreibt es der heilige Paulus. Wir werden gerecht, das heißt: von Gott angenommen, ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Dieser Martinus Luther! Der bringt doch alles durcheinander. Die guten Werke sollen nichts mehr zählen? Ich bin mir sicher, in 500 Jahren singen sie dann „wir kommen alle, alle in den Himmel“. Das kann es doch auch nicht sein. Da wird doch alles ganz beliebig, wenn jede Sünde sowieso schon von vornherein wieder vergeben ist.

Nein, Meister Schmitt, das habt Ihr falsch verstanden. Ganz im Gegenteil, gar nichts ist beliebig. Denn das muss ich erst einmal ernst nehmen: Gott macht mich frei. Gott ist ein Gott der Liebe und nicht der Vergeltung. Er ist ein gnädiger Gott, kein Gott der Rache. Wer das wirklich begriffen hat, der wird von sich aus versuchen, ein gutes Leben zu führen. Der wird von sich aus gute Taten tun.

Genau. Gute Taten tun – und sich damit das Himmelreich erkaufen. So wie mit den Ablassbriefen.

Nein, nein! Am Anfang steht nicht die gute Tat. Am Anfang steht das Wort Gottes: Du bist geliebt von Gott. Dein Seelenheil ist bereits erkauft, teuer erkauft durch das Blut Christi. Doch wenn wir dieses Wort Gottes annehmen, dann verändert das unser ganzes Leben zum Guten.

Das, lieber Prediger Kuschel, halte ich doch für reichlich naiv. Die Leute werden doch nicht besser, nur weil sie sich von Gott geliebt fühlen. Nein, sie müssen geführt werden! Der große, gerechte und allmächtige Gott wird doch zu einem niedlichen „lieben Gott“, wenn wir das so locker sagen: Ihr seid frei.

Aber wir sind doch frei. Und diese Freiheit ist teuer erkauft, Meister Schmitt. Der Sohn Gottes ist dafür gestorben. Darum müssen wir sie auch ernst nehmen, diese Freiheit. Darum dürfen wir uns auch nicht vorschreiben lassen, wie unser Glaube auszusehen hat. Jede und jeder muss das für sich selbst herausfinden. Darum hat Dr. Martinus auch die Bibel übersetzt. Dann sind die Menschen nicht nur auf die Bilder in den Kirchen angewiesen und auf die Erzählungen der Pfarrer. 

Ach, hört mir auf mit eurem Dr. Martinus und seiner Freiheit eines Christenmenschen! Ihr seht doch, wohin er uns gebracht hat. Unfriede überall. Durcheinander. Dreißig Jahre Krieg. Der mit seinem „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“. Ich glaube immer noch, dass die Menschen Sicherheit wollen. Dass sie einfachere Lösungen brauchen. Ein wenig Weihwasser oder ein Ablassbrief hilft da mehr als viele Diskussionen um Freiheit und Gerechtigkeit. Die Kirche weiß schon, was gut für die Menschen ist. Wenigstens war es bisher so.

So kommen wir nie zusammen. Und ich glaube, dass unser Herr Jesus nicht gewollt hätte, dass er so gestückelt wird. Er wollte das Reich Gottes. Er wollte die Menschen zu Gott führen. Und was haben wir daraus gemacht? Da gebe ich Euch Recht: Streit, Krieg, Unterdrückung. Das kann nicht im Sinne Jesu sein.

Aber was wäre dann in seinem Sinn? Was können wir da zusammentragen, dass wir ihm nahekommen? Habt Ihr da etwas zu bieten?

Ja. Ich habe es schon gesagt: Wir Evangelischen glauben, dass es gut ist, wenn die Menschen etwas von ihrem Glauben verstehen. Darum hat Dr. Martinus die Bibel übersetzt. Er hat den Katechismus geschrieben. Und dazu viele Lieder, die vom Glauben erzählen. Wir legen Wert auf gute Predigten, aber auch darauf, dass die Gläubigen zu Hause die Bibel lesen und darüber reden. Viele von uns können große Stücke der Bibel auswendig. Ich bin mir sicher: Noch in Hunderten von Jahren wird Luthers Bibel die deutsche Sprache prägen. Auch wenn die Menschen dann bestimmt nicht mehr so viel auswendig können. Vielleicht noch den 23. Psalm, aber das ist ja auch schon mal etwas.

Wir Evangelischen wollen mündige Christen. Gläubige, die fröhlich und ohne Angst ihren Glauben frei bestimmen können. Und was habt Ihr zu bieten?

Naja. Dieselben Wurzeln haben wir ja. Aber bei uns sind die Traditionen und Rituale auch wichtig. Die Menschen brauchen nicht nur Worte, sondern auch Zeichen. Aber das ist nicht immer so einfach. Nehmen wir zum Beispiel den Weihrauch hier. Das ist etwas ganz Besonderes und zeigt, dass unser Beten und Streben zu Gott gelangt, wie der Weihrauch in den Himmel steigt. Aber ob das verstanden wird?

Ich würde mir wünschen, dass wir nicht so sehr gegeneinander gehen. Da war der Streit zwischen Martin Luther und den katholischen Predigern kein gutes Vorbild. Aber vielleicht hat es sein müssen, damit die Menschen merken, dass etwas nicht stimmt. Ich möchte mehr miteinander machen. Wir mit unserer Schrift, ihr mit Euren Zeichen. Das wäre doch was. Vielleicht bringt es die Zeit mit sich.

Langsam werdet Ihr mir richtig sympathisch. Aber ich bin sicher das geht nicht so einfach und dauert lange. Und da wird es sicher ganz viele wichtige und schlaue Leute geben, die Probleme sehen. Und die werden uns dann sagen, wer die richtige Kirche ist und wer nicht recht hat. Und manche werden sich fragen, wer eigentlich richtig feiert und wer nicht. Und dabei geht es doch nicht darum, sondern, dass wir unser Leben feiern, das in Gottes Hand ist.

Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Aber es wird noch lange dauern, bis wir diesen Weg wieder gemeinsam gehen können. Ich jedenfalls möchte daran mitarbeiten.

Gott gebe uns seinen Segen zu diesem Weg aufeinander zu. Amen. 

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Verdammnis oder Heilsgewissheit? Heiko Kuschel 11. September 2010 - 23:40 Predigt beim mittelalterlichen Gottesdienst

Schweinfurt, 12.9.2010

Text: Römer 3, 21-28
21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:
23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als aSühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Gute Menschen von Schweinfurt!

Habt ihr euch schon einmal am Feuer die Hand verbrannt? Ein einziger Finger, den euch die heiße Flamme versengt, quält euch die ganze Nacht. 

Wie muss es erst sein, wenn euer ganzer Körper in Flammen steht? Nicht für eine schlaflose Nacht. Nicht für eine Woche, sondern für die Ewigkeit!

Könnt ihr ihm entrinnen, dem Feuer der Verdammnis, am Tage des Strafgerichts?
Euer Heiliger Vater in Rom schickt euch ein besonderes Geschenk, das euch vor solchen Flammen bewahren soll. Einen besonderen Ablass zum Bau der Kirche des Heiligen Petrus in Rom. Lege einen Stein für St. Petrus, und du legst einen Stein für dein eigenes Seelenheil. Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt!

Aber aber, Meister Schmitt, haltet ein! So könnt Ihr doch nicht mehr predigen! Nicht seit Dr. Martinus Luther seine bahnbrechende Entdeckung über die Gerechtigkeit Gottes gemacht hat!

Ja, genau, Prediger Kuschel! Die Gerechtigkeit Gottes! Darum geht es doch. Gott ist ein gerechter Gott. Er straft alle gleich. Da gibt es kein Entrinnen. Wer auf dieser Erde gesündigt hat, den erwartet nach dem Tode die gerechte Strafe. Doch durch Jesus Christus hat er Petrus, seinem Stellvertreter, die Schlüssel zum Himmelreich gegeben. Er – und sein Nachfolger, der Papst – kann die zeitlichen Strafen erlassen. Darum bin ich hier, um diese frohe Botschaft weiterzugeben: Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt! Und wer wäre nicht bereit, für sein ewiges Seelenheil ein wenig Geld zu investieren?

Nein nein, Ihr macht ja aus der frohen Botschaft eine Drohbotschaft. Ganz anders ist das gemeint mit der Gerechtigkeit Gottes. Dr. Martinus Luther hat es ganz anders übersetzt. Er schrieb: „die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt“. Und er meint: Gott hat uns schon längst gerecht gemacht. Gott hat uns sozusagen den Eintritt in den Himmel schon längst bezahlt.

Aber wo bleiben dann die Strafen für böse Taten?

Sind schon längst bezahlt. Für den, der an Jesus Christus glaubt.

Das heißt, wer an Jesus Christus glaubt, braucht gar nichts weiter zu tun?

Genau.

Das kann doch nicht sein. Wo bleibt das Strafgericht Gottes? Wo bleibt die Belohnung für die guten Taten im Leben und die Bestrafung für die schlechten Taten? Wollt Ihr allen Ernstes behaupten, Gott wäre das egal?

Nein, Gott ist es gar nicht egal. Es ist ihm so wenig egal, dass er dafür seinen eigenen Sohn in die Welt gesandt hat. Der ist für uns gestorben. Für alle unsere schlechten Taten. Wir müssen nur eines tun: An ihn glauben. Hört, wie Dr. Martinus es übersetzt hat im Brief des Heiligen Paulus an die Römer, Kapitel 3.

21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:
23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher
26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Habt Ihr es gehört, Meister Schmitt? Wir sollen uns nicht unserer guten Werke rühmen. Das Rühmen ist ausgeschlossen. Es bringt uns Gott nicht näher, dass wir gute Werke tun, denn gut genug für Gott ist keiner von uns. „sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,“ so schreibt es der heilige Paulus. Wir werden gerecht, das heißt: von Gott angenommen, ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Dieser Martinus Luther! Der bringt doch alles durcheinander. Die guten Werke sollen nichts mehr zählen? Ich bin mir sicher, in 500 Jahren singen sie dann „wir kommen alle, alle in den Himmel“. Das kann es doch auch nicht sein. Da wird doch alles ganz beliebig, wenn jede Sünde sowieso schon von vornherein wieder vergeben ist.

Nein, Meister Schmitt, das habt Ihr falsch verstanden. Ganz im Gegenteil, gar nichts ist beliebig. Denn das muss ich erst einmal ernst nehmen: Gott macht mich frei. Gott ist ein Gott der Liebe und nicht der Vergeltung. Er ist ein gnädiger Gott, kein Gott der Rache. Wer das wirklich begriffen hat, der wird von sich aus versuchen, ein gutes Leben zu führen. Der wird von sich aus gute Taten tun.

Genau. Gute Taten tun – und sich damit das Himmelreich erkaufen. So wie mit den Ablassbriefen.

Nein, nein! Am Anfang steht nicht die gute Tat. Am Anfang steht das Wort Gottes: Du bist geliebt von Gott. Dein Seelenheil ist bereits erkauft, teuer erkauft durch das Blut Christi. Doch wenn wir dieses Wort Gottes annehmen, dann verändert das unser ganzes Leben zum Guten.

Das, lieber Prediger Kuschel, halte ich doch für reichlich naiv. Die Leute werden doch nicht besser, nur weil sie sich von Gott geliebt fühlen. Nein, sie müssen geführt werden! Der große, gerechte und allmächtige Gott wird doch zu einem niedlichen „lieben Gott“, wenn wir das so locker sagen: Ihr seid frei.

Aber wir sind doch frei. Und diese Freiheit ist teuer erkauft, Meister Schmitt. Der Sohn Gottes ist dafür gestorben. Darum müssen wir sie auch ernst nehmen, diese Freiheit. Darum dürfen wir uns auch nicht vorschreiben lassen, wie unser Glaube auszusehen hat. Jede und jeder muss das für sich selbst herausfinden. Darum hat Dr. Martinus auch die Bibel übersetzt. Dann sind die Menschen nicht nur auf die Bilder in den Kirchen angewiesen und auf die Erzählungen der Pfarrer. 

Ach, hört mir auf mit eurem Dr. Martinus und seiner Freiheit eines Christenmenschen! Ihr seht doch, wohin er uns gebracht hat. Unfriede überall. Durcheinander. Dreißig Jahre Krieg. Der mit seinem „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“. Ich glaube immer noch, dass die Menschen Sicherheit wollen. Dass sie einfachere Lösungen brauchen. Ein wenig Weihwasser oder ein Ablassbrief hilft da mehr als viele Diskussionen um Freiheit und Gerechtigkeit. Die Kirche weiß schon, was gut für die Menschen ist. Wenigstens war es bisher so.

So kommen wir nie zusammen. Und ich glaube, dass unser Herr Jesus nicht gewollt hätte, dass er so gestückelt wird. Er wollte das Reich Gottes. Er wollte die Menschen zu Gott führen. Und was haben wir daraus gemacht? Da gebe ich Euch Recht: Streit, Krieg, Unterdrückung. Das kann nicht im Sinne Jesu sein.

Aber was wäre dann in seinem Sinn? Was können wir da zusammentragen, dass wir ihm nahekommen? Habt Ihr da etwas zu bieten?

Ja. Ich habe es schon gesagt: Wir Evangelischen glauben, dass es gut ist, wenn die Menschen etwas von ihrem Glauben verstehen. Darum hat Dr. Martinus die Bibel übersetzt. Er hat den Katechismus geschrieben. Und dazu viele Lieder, die vom Glauben erzählen. Wir legen Wert auf gute Predigten, aber auch darauf, dass die Gläubigen zu Hause die Bibel lesen und darüber reden. Viele von uns können große Stücke der Bibel auswendig. Ich bin mir sicher: Noch in Hunderten von Jahren wird Luthers Bibel die deutsche Sprache prägen. Auch wenn die Menschen dann bestimmt nicht mehr so viel auswendig können. Vielleicht noch den 23. Psalm, aber das ist ja auch schon mal etwas.

Wir Evangelischen wollen mündige Christen. Gläubige, die fröhlich und ohne Angst ihren Glauben frei bestimmen können. Und was habt Ihr zu bieten?

Naja. Dieselben Wurzeln haben wir ja. Aber bei uns sind die Traditionen und Rituale auch wichtig. Die Menschen brauchen nicht nur Worte, sondern auch Zeichen. Aber das ist nicht immer so einfach. Nehmen wir zum Beispiel den Weihrauch hier. Das ist etwas ganz Besonderes und zeigt, dass unser Beten und Streben zu Gott gelangt, wie der Weihrauch in den Himmel steigt. Aber ob das verstanden wird?

Ich würde mir wünschen, dass wir nicht so sehr gegeneinander gehen. Da war der Streit zwischen Martin Luther und den katholischen Predigern kein gutes Vorbild. Aber vielleicht hat es sein müssen, damit die Menschen merken, dass etwas nicht stimmt. Ich möchte mehr miteinander machen. Wir mit unserer Schrift, ihr mit Euren Zeichen. Das wäre doch was. Vielleicht bringt es die Zeit mit sich.

Langsam werdet Ihr mir richtig sympathisch. Aber ich bin sicher das geht nicht so einfach und dauert lange. Und da wird es sicher ganz viele wichtige und schlaue Leute geben, die Probleme sehen. Und die werden uns dann sagen, wer die richtige Kirche ist und wer nicht recht hat. Und manche werden sich fragen, wer eigentlich richtig feiert und wer nicht. Und dabei geht es doch nicht darum, sondern, dass wir unser Leben feiern, das in Gottes Hand ist.

Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Aber es wird noch lange dauern, bis wir diesen Weg wieder gemeinsam gehen können. Ich jedenfalls möchte daran mitarbeiten.

Gott gebe uns seinen Segen zu diesem Weg aufeinander zu. Amen. 

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Kirche und Geld Heiko Kuschel 2. September 2010 - 20:26

 Kirchgeld und Kirchensteuer: Das ist ein immer wieder umstrittenes Thema. „Kirchensteuer ist am Einkommen orientiert und deshalb ein gerechtes und verlässliches Instrument der Kirchenfinanzierung“, so meinen die einen. Die anderen kritisieren die ihrer Meinung nach zu enge Verbindung von Kirche und Staat durch die Erhebung der Kirchensteuer.

Wofür Geld bezahlen?

Eines ist jedenfalls klar: Ohne Geld funktioniert auch in der Kirche nichts. Die Kirche engagiert sich im sozialen Bereich, betreibt Schulen, Kindergärten, Beratungseinrichtungen, Altersheime. Jeden Sonntag besuchen im Schnitt 115000 Christen die evangelischen Gottesdienste in Bayern. Mitarbeitende werden fundiert aus- und fortgebildet. Für alles das und noch viel mehr benötigen wir eine sichere Finanzgrundlage. Doch woher sollen diese Gelder kommen? Und: Wie können die Lasten gerecht verteilt werden?

Weltweit haben sich dazu drei Systeme entwickelt, die sich generell unterscheiden und meistens in Mischformen vorkommen.

Spenden

In manchen Staaten, etwa den USA, den Niederlanden oder Frankreich, sind Kirchengemeinden vollständig auf Spenden angewiesen und bekommen keine oder nur wenige Unterstützung vom Staat. Problematisch wird dieses Konzept vor allem, weil eine langfristige Planung kaum möglich ist und auch die Mitglieder nicht unbedingt immer für die Projekte spenden wollen, die gerade am wichtigsten sind. Gemeinden mit mehrheitlich finanzschwachen Mitgliedern sind gegenüber anderen im Nachteil.

Finanzierung durch den Staat

Das genaue Gegenteil ist der Fall in Ländern wie Italien und Spanien, wo die Kirche zu einem Großteil vom Staat finanziert wird. Ein bestimmter Anteil der Steuern wird unter anderem dafür verwendet. In Griechenland bezahlt der Staat die Gehälter der Geistlichen.

Kirchensteuer

Ein der deutschen Kirchensteuer ähnliches Verfahren gibt es in Dänemark, Finnland, Schweden und in einigen Kantonen der Schweiz. In Österreich gibt es den „Kirchbeitrag“, der am Einkommen angelehnt ist. Da der Staat der Kirche keine Unterlagen zur Verfügung stellt, ist die Kirche aber auf die freiwillige Auskunft der Kirchenmitglieder angewiesen. Es wird geschätzt, dass die Einnahmen dadurch etwa ein Drittel unter dem „Soll“ liegen; dazu kommen die Kosten für eine aufwändige Verwaltung. Einer der größten Vorteile des deutschen Systems ist ja auch, dass Daten nicht zweimal erhoben werden müssen, was enorme Verwaltungskosten einspart.

Was ist sinnvoll?

Immer, wenn es um Geld geht, wird es in der einen oder anderen Form Probleme geben. Egal, ob es um einen Kindergartenbeitrag geht, die Baukosten für eine Straße oder eben um die Kirchensteuer. Die Debatte wird uns weiter begleiten, ob die Kirchensteuer „gut“ oder „schlecht“ ist. Ich glaube: Im internationalen Vergleich haben wir ein ausgezeichnetes System gefunden, das die Lasten gerecht verteilt und für Planungssicherheit und weitgehende Unabhängigkeit der Gemeinden sorgt.

Danke!

Sie gehören der evangelischen Kirche an? Dann unterstützen Sie uns mit Ihrer Kirchensteuer, mit dem Kirchgeld, vielleicht auch mit Spenden. Darüber hinaus erfahren wir viele andere Formen der Zuwendung. Tatkräftige Hilfe. Gute Gespräche und Rückmeldungen. Lange Briefe. Unterstützende Gebete. Für alles das möchte ich mich, ihm Namen aller bei der Kirche Beschätigten, bei Ihnen ganz herzlich bedanken! Danke für Ihr Vertrauen!  

Heiko Kuschel

Weitere Informationen zur Kirchensteuer finden Sie im Internet unter www.kircheundgeld.de , auf evangelisch.de und im Faltblatt „Danke. Warum Ihre Kirche Geld braucht. Und was sie damit tut“, das Sie hier herunterladen können und das in vielen Pfarrämtern und Kirchen ausliegt. Telefonische Fragen beantwortet das Service-Center unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 55 9 555 9. 


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Kirche und Geld Heiko Kuschel 2. September 2010 - 19:26

 Kirchgeld und Kirchensteuer: Das ist ein immer wieder umstrittenes Thema. „Kirchensteuer ist am Einkommen orientiert und deshalb ein gerechtes und verlässliches Instrument der Kirchenfinanzierung“, so meinen die einen. Die anderen kritisieren die ihrer Meinung nach zu enge Verbindung von Kirche und Staat durch die Erhebung der Kirchensteuer.

Wofür Geld bezahlen?

Eines ist jedenfalls klar: Ohne Geld funktioniert auch in der Kirche nichts. Die Kirche engagiert sich im sozialen Bereich, betreibt Schulen, Kindergärten, Beratungseinrichtungen, Altersheime. Jeden Sonntag besuchen im Schnitt 115000 Christen die evangelischen Gottesdienste in Bayern. Mitarbeitende werden fundiert aus- und fortgebildet. Für alles das und noch viel mehr benötigen wir eine sichere Finanzgrundlage. Doch woher sollen diese Gelder kommen? Und: Wie können die Lasten gerecht verteilt werden?

Weltweit haben sich dazu drei Systeme entwickelt, die sich generell unterscheiden und meistens in Mischformen vorkommen.

Spenden

In manchen Staaten, etwa den USA, den Niederlanden oder Frankreich, sind Kirchengemeinden vollständig auf Spenden angewiesen und bekommen keine oder nur wenige Unterstützung vom Staat. Problematisch wird dieses Konzept vor allem, weil eine langfristige Planung kaum möglich ist und auch die Mitglieder nicht unbedingt immer für die Projekte spenden wollen, die gerade am wichtigsten sind. Gemeinden mit mehrheitlich finanzschwachen Mitgliedern sind gegenüber anderen im Nachteil.

Finanzierung durch den Staat

Das genaue Gegenteil ist der Fall in Ländern wie Italien und Spanien, wo die Kirche zu einem Großteil vom Staat finanziert wird. Ein bestimmter Anteil der Steuern wird unter anderem dafür verwendet. In Griechenland bezahlt der Staat die Gehälter der Geistlichen.

Kirchensteuer

Ein der deutschen Kirchensteuer ähnliches Verfahren gibt es in Dänemark, Finnland, Schweden und in einigen Kantonen der Schweiz. In Österreich gibt es den „Kirchbeitrag“, der am Einkommen angelehnt ist. Da der Staat der Kirche keine Unterlagen zur Verfügung stellt, ist die Kirche aber auf die freiwillige Auskunft der Kirchenmitglieder angewiesen. Es wird geschätzt, dass die Einnahmen dadurch etwa ein Drittel unter dem „Soll“ liegen; dazu kommen die Kosten für eine aufwändige Verwaltung. Einer der größten Vorteile des deutschen Systems ist ja auch, dass Daten nicht zweimal erhoben werden müssen, was enorme Verwaltungskosten einspart.

Was ist sinnvoll?

Immer, wenn es um Geld geht, wird es in der einen oder anderen Form Probleme geben. Egal, ob es um einen Kindergartenbeitrag geht, die Baukosten für eine Straße oder eben um die Kirchensteuer. Die Debatte wird uns weiter begleiten, ob die Kirchensteuer „gut“ oder „schlecht“ ist. Ich glaube: Im internationalen Vergleich haben wir ein ausgezeichnetes System gefunden, das die Lasten gerecht verteilt und für Planungssicherheit und weitgehende Unabhängigkeit der Gemeinden sorgt.

Danke!

Sie gehören der evangelischen Kirche an? Dann unterstützen Sie uns mit Ihrer Kirchensteuer, mit dem Kirchgeld, vielleicht auch mit Spenden. Darüber hinaus erfahren wir viele andere Formen der Zuwendung. Tatkräftige Hilfe. Gute Gespräche und Rückmeldungen. Lange Briefe. Unterstützende Gebete. Für alles das möchte ich mich, ihm Namen aller bei der Kirche Beschätigten, bei Ihnen ganz herzlich bedanken! Danke für Ihr Vertrauen!  

Heiko Kuschel

Weitere Informationen zur Kirchensteuer finden Sie im Internet unter www.kircheundgeld.de , auf evangelisch.de und im Faltblatt „Danke. Warum Ihre Kirche Geld braucht. Und was sie damit tut“, das Sie hier herunterladen können und das in vielen Pfarrämtern und Kirchen ausliegt. Telefonische Fragen beantwortet das Service-Center unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 55 9 555 9. 


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Gott will das nicht. Heiko Kuschel 26. Juli 2010 - 21:52

Das Unglück bei der Loveparade ist schrecklich, keine Frage. Ich möchte das an dieser Stelle auch gar nicht groß ausbreiten; dazu ist woanders schon genug geschrieben worden, auch auf evangelisch.de. Ich, der ich weit weg davon bin, kann sowieso nichts Substantielles dazu beitragen.

Andere dagegen meinten, genau das tun zu können. Darunter die schon vielfach gescholtene und umstrittene ehemalige Tagesschau-Moderatorin Eva Herman. In einem Beitrag auf der Website des auch nicht gerade besonders angesehenen Kopp-Verlags wetterte sie über „Sodom und Gomorrha“ - und meinte am Schluss: „Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen.“ Ja, genau, Frau Herman! Das ist natürlich ein wunderbarer Gott, dem ich gerne vertraue: Einer, der einige Menschen straft, weil viele „sündigen“? Waren denn diese armen Menschen, die da totgetrampelt wurden, die allerschlimmsten? Haben genau die Gottes Strafe besonders verdient? Irgendwie passt das nicht, Frau Herman.


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Gott will das nicht. Heiko Kuschel 26. Juli 2010 - 22:52

Das Unglück bei der Loveparade ist schrecklich, keine Frage. Ich möchte das an dieser Stelle auch gar nicht groß ausbreiten; dazu ist woanders schon genug geschrieben worden, auch auf evangelisch.de. Ich, der ich weit weg davon bin, kann sowieso nichts Substantielles dazu beitragen.

Andere dagegen meinten, genau das tun zu können. Darunter die schon vielfach gescholtene und umstrittene ehemalige Tagesschau-Moderatorin Eva Herman. In einem Beitrag auf der Website des auch nicht gerade besonders angesehenen Kopp-Verlags wetterte sie über „Sodom und Gomorrha“ - und meinte am Schluss: „Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen.“ Ja, genau, Frau Herman! Das ist natürlich ein wunderbarer Gott, dem ich gerne vertraue: Einer, der einige Menschen straft, weil viele „sündigen“? Waren denn diese armen Menschen, die da totgetrampelt wurden, die allerschlimmsten? Haben genau die Gottes Strafe besonders verdient? Irgendwie passt das nicht, Frau Herman.


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Liechtenstein wird Weltmeister! Heiko Kuschel 4. Juli 2010 - 12:29 Predigt am 5. Sonntag nach Trinitatis 2010
Schweinfurt St. Salvator, 4.7.2010

Predigttext:
1. Kor 1, 18-25


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Liechtenstein wird Weltmeister! Heiko Kuschel 4. Juli 2010 - 11:29 Predigt am 5. Sonntag nach Trinitatis 2010
Schweinfurt St. Salvator, 4.7.2010

Predigttext:
1. Kor 1, 18-25


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Das volle Leben admin 13. Juni 2010 - 14:59

 

Predigt zum Schaustellergottesdienst Schweinfurt, 13.6.2010

 

Text: Mt 6, 25-34

Jesus spricht: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?