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veröffentlicht in: Wagenkirche am

Wagenkirche am 27.3.2015

So, endlich ist die Wagenkirche wieder unterwegs. Hat mir schon gefehlt, jetzt in der Winterpause.

Ja, das stimmt! Allerdings wäre ich doch gerne mit einem fröhlicheren Thema wieder eingestiegen als das, was heute alle beschäftigt.

Ja, das stimmt. Dieser Flugzeugabsturz und alles, was da drumherum nun bekannt wird, das ist einfach nur grauenvoll. Unvorstellbar.

Ich finde es aber auch fürchterlich, wie sich nun die Presse auf das Thema stürzt. Jeder kennt jetzt schon den Namen des Copiloten, sein Elternhaus wird von Kameraleuten belagert. Und auch zum Beispiel in Haltern, wo die Schülergruppe herkam, kann kaum jemand in der Öffentlichkeit trauern, ohne dass das gleich fotografiert und gefilmt wird.

Ich kann irgendwie schon verstehen, dass wir alle, auch ich ja, nach mehr Informationen gieren. Aber es gibt sie nun mal nicht, diese Informationen. Und dann machen die Journalisten eben aus jeder Kleinigkeit eine Nachricht.

Ich glaube, hier ist nicht nur ein Flugzeug abgestürzt. Sondern vor allem die Mitmenschlichkeit. Das Mitgefühl. Und das Gefühl dafür, wann es Zeit ist, zu schweigen.

Und das einzige zu tun, was wir hier wirklich für diese Menschen tun können: Für sie beten. Und zwar für alle, auch für den Copiloten und seine Familie.

Dazu laden wir Sie heute ein. Schweigen Sie mit uns. Beten Sie mit uns. Wenn Sie möchten, finden Sie hier ein vorbereitetes Gebet, das wir zum Abschluss sprechen werden.

STILLE

Gott, du schenkst Leben und du nimmst es wieder zurück in deine Hand.
Fassungslos stehen wir da angesichts der Nachrichten.
Wir können es nicht verstehen.
Wir suchen nach Sinn und finden nichts.
Gott, halte du die Toten und alle, die um sie trauern, in deiner Hand.
Gib den Helfern die Kraft, die sie benötigen.
Hilf, zu vergeben, wo Vergebung unmöglich erscheint.
Hilf uns, zu hoffen und zu vertrauen, dass deine Liebe stärker ist als der Tod.
Amen.

AnhangGröße
Gebet (PDF)15.15 KB


veröffentlicht in: Bitte übersetzen Sie jetzt - Tmblr am


Hui. Bing versucht freie Übersetzung. :-) (von @Spreeblick )


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einmal!
Heiko Kuschel

„Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen“: So sagen wir manchmal, wenn wir betonen wollen, dass etwas absolut unwahrscheinlich ist und unserer Meinung nach niemals stattfinden wird.

Nun, wir haben zwar nicht Ostern und Weihnachten, aber immerhin Ostern und Pfingsten. Auch nicht an einem Tag, aber zumindest in einer gemeinsamen Ausgabe von „evangelisch in schweinfurt“. Das ist nicht ganz so selten, aber doch schon etwas Besonderes: Praktisch die gesamte Laufzeit dieser Ausgabe bewegen wir uns von einem der größten Ereignisse der Christenheit hin zu einem anderen. Von Gründonnerstag über Karfreitag und die Feier der Auferstehung Jesu hin zum Fest des Heiligen Geistes, sozusagen dem Gründungsfest des Christentums. Und eine Woche später noch Trinitatis, das Fest der Dreieinigkeit Gottes.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Katastrophenjournalismus
Heiko Kuschel

Es ist furchtbar und erschütternd, was da gestern geschehen ist. Ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord ist abgestürzt. Und für alle, die selbst Kinder haben, ist die Nachricht von der Schülergruppe, die dabei den Tod fand, noch einmal beklemmender.

Natürlich begann schon Minuten, ach was, Sekunden nach der ersten Nachricht über einen Absturz die übliche Katastrophenberichterstattung. Sondersendungen im Fernsehen, die Zeitungen richten Liveticker ein, Reporter drängeln sich im Düsseldorfer Flughafen, am so schwer getroffenen Joseph-König-Gymnasium in Haltern, in Barcelona, vermutlich auch in der Nähe der Unfallstelle, so schwer zugänglich sie auch sein mag.


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Einmal Sünden abwaschen bitte! Jesus arbeitet heute - als Seife.

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Texte von "Klänge in der Nacht" am 20.3.2015 Heiko Kuschel

Mose an der Kanzel

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Ansprache: Du stellst meine Füße auf weiten Raum
Heiko Kuschel

Predigt zum Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule
Schweinfurt, 20.3.2015

Text: Ps 31,9 Du stellst meine Füße auf weiten Raum

weites Feld und ein BaumPaul Biagioli  / pixelio.de

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Gäste!

Endlich haben Sie es hinter sich, dieses Schuljahr. Alle haben die Prüfungen bestanden. OK, vielleicht waren manche Ergebnisse nicht so, wie Sie es sich erhofft hatten, aber immerhin: Bestanden haben Sie. Die ganzen Mühen dieser Schulzeit haben sich gelohnt. Viel haben Sie gelernt, viel mussten Sie arbeiten dafür.

Und jetzt? Wie geht es weiter? Wie werden Ihre weiteren Schritte aussehen? Was werden Sie anfangen mit Ihrem neu erworbenen Wissen, Ihren Fertigkeiten, Ihrem Können?


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Tauferinnerung am Lätarestrauß
Heiko Kuschel

Tauferinnerung am Sonntag Laetare, 15.3.2015, St. Salvator Schweinfurt

Liebe lebt auf, die längst erstorben schien:

Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

So haben wir gerade gesungen.

Heute, an Klein-Ostern, erinnern wir uns: Gottes Zusage gilt uns allen. Heute, an Klein-Ostern, hören wir sie neu, diese Zusage: Du bist mein Kind! Du gehörst zu mir! Ich werde dich niemals aus meinen Händen fallen lassen, ganz egal, was passiert. Du bist getauft. Du gehörst dazu.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Predigt: Getauft zur Nachfolge
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

„Klein-Ostern“ wird dieser Sonntag Lätare auf halbem Weg durch die Passionszeit manchmal genannt. Nicht nur, weil eben jetzt die Hälfte der Zeit hinter uns liegt. Sondern auch wegen des Themas heute. Denn ganz zart deutet sich in unserem heutigen Predigttext schon an: Mit dem Tod ist nicht alles vorbei. Mit dem Tod beginnt etwas Neues. Das Weizenkorn in der Erde stirbt nicht einfach, es lässt etwas Neues wachsen und bringt viel Frucht. Wüssten wir nicht schon, was aus so einem Weizenkorn einmal werden kann – wir würden es bestimmt niemals glauben. Ein solches Korn soll zu so einem großen, starken Halm werden? Niemals!


veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Gottesdienst und Fußball haben ganz erstaunliche Parallelen. Ein kleines Liederquiz von Theopop wird auch Sie vor große Rätsel stellen. Wetten?