Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Neueste Beiträge
Wagenkirche am 9.9.2011
(Traubenzucker verteilen)
Ich liebe diese Traubenzuckerdinger! Find ich immer ganz gemein, dass in der Apotheke nur die Kinder welche kriegen.
Na, jetzt haben wir ja genug davon. Hier, nimm noch eins!
Ich fand das schon immer klasse, die so aus der Hülle rausflutschen zu lassen. Schau mal!
Ich nehm mir auch eins. Hab's schon wieder nötig.
Gell, von der Urlaubserholung ist schon gar nix mehr zu spüren. Ich könnte auch schon wieder Urlaub machen.
Ja, aber jetzt müssen wir erst mal wieder richtig durchstarten.
Nicht nur müssen. Eigentlich mach ich's ja auch wirklich gern. Ich freu mich auch auf so Aktionen wie die Nacht der Offenen Kirchen. Wenn's nur nicht oft so stressig wäre, die Arbeit. Mit so einem Traubenzucker geht das doch gleich viel besser. Der gibt ja richtig Energie.
Voller Power wieder durchstarten.
Das erinnert ich an eine meiner Lieblings-Bibelstellen. Da sagt Gott: Ich will euch aufrichten, stärken, gründen. Also: Gott will uns auch neue Energie geben.
Klasse. Gott sozusagen als Traubenzucker für mein Leben. Der mir wieder neue Kraft gibt, wenn's mir dreckig geht.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie von diesem Traubenzucker fürs Leben auch etwas spüren in Ihrem Alltag. Nehmen Sie noch einen.
Amen.
Predigt am 11. Sonntag nach Trinitatis 2011
Schonungen, 4.9.2011
Text: Mt 21, 28-32
Was meint ihr aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. 29 Er antwortete aber und sprach: Nein, ich will nicht. Danach reute es ihn, und er ging hin. 30 Und der Vater ging zum zweiten Sohn und sagte dasselbe. Der aber antwortete und sprach: Ja, Herr! und ging nicht hin. 31 Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? Sie antworteten: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. 32 Denn Johannes kam zu euch und lehrte euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr's saht, tatet ihr dennoch nicht Buße, so dass ihr ihm dann auch geglaubt hättet.
Liebe Gemeinde!
Als Citykirchenpfarrer habe ich ja hauptsächlich mit Leuten zu tun, die nicht gerade jeden Sonntag in die Kirche gehen. Seltsamerweise meinen aber viele von ihnen, sie müssten sich vor mir dafür rechtfertigen. Da kommen irgendwie immer die gleichen Argumente, die Sie vielleicht auch schon gehört haben. „Gott finde ich auch im Wald“ und „Sonntags will ich ausschlafen“ und natürlich „der Gottesdienst ist so langweilig, der sagt mir gar nichts.“
Predigt am 11. Sonntag nach Trinitatis 2011
Schonungen, 4.9.2011
Text: Mt 21, 28-32
Was meint ihr aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. 29 Er antwortete aber und sprach: Nein, ich will nicht. Danach reute es ihn, und er ging hin. 30 Und der Vater ging zum zweiten Sohn und sagte dasselbe. Der aber antwortete und sprach: Ja, Herr! und ging nicht hin. 31 Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? Sie antworteten: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. 32 Denn Johannes kam zu euch und lehrte euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr's saht, tatet ihr dennoch nicht Buße, so dass ihr ihm dann auch geglaubt hättet.
Liebe Gemeinde!
Als Citykirchenpfarrer habe ich ja hauptsächlich mit Leuten zu tun, die nicht gerade jeden Sonntag in die Kirche gehen. Seltsamerweise meinen aber viele von ihnen, sie müssten sich vor mir dafür rechtfertigen. Da kommen irgendwie immer die gleichen Argumente, die Sie vielleicht auch schon gehört haben. „Gott finde ich auch im Wald“ und „Sonntags will ich ausschlafen“ und natürlich „der Gottesdienst ist so langweilig, der sagt mir gar nichts.“
Predigt am 10. Sonntag nach Trinitatis 2006/2011
Gochsheim, 20.8.2006; Schonungen, 28.8.2011
Text: Jes 62, 6-12: O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden! 8 Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Ich will dein Getreide nicht mehr deinen Feinden zu essen geben noch deinen Wein, mit dem du so viel Arbeit hattest, die Fremden trinken lassen, 9 sondern die es einsammeln, sollen's auch essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.
10 Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker! 11 Siehe, der HERR läßt es hören bis an die Enden der Erde: Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her! 12 Man wird sie nennen «Heiliges Volk», «Erlöste des HERRN», und dich wird man nennen «Gesuchte» und «Nicht mehr verlassene Stadt».
Liebe Gemeinde!
Ein schwieriges Thema haben wir am heutigen Sonntag. Früher, da war alles viel klarer und eindeutiger. Da gab es auch den Israel-Sonntag am 10. Sonntag nach Trinitatis. Aber die Texte, die an diesem Sonntag gelesen wurden, die waren noch andere. Da ging es eher um das Gericht über Israel. Darum, dass die Juden ihr Heil verwirkt haben, dass Gott sie straft. Der alte Predigttext für heute – vor 12 Jahren wurde vermutlich hier in dieser Kirche noch über ihn gepredigt – es war eine Stelle aus dem Römerbrief, wo Paulus davon redet, dass er lieber selbst an Stelle seiner früheren Glaubensbrüder und -schwestern verflucht sein möchte. Da konnte man sich gut darüber auslassen, wie die Juden ihre Erwählung verspielt haben, als sie Jesus, den Messias, den Gott ihnen geschickt hatte, ans Kreuz haben schlagen lassen. Dass sie vor Pilatus geschrieen haben: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ Dass ihre Geschichte der letzten 2000 Jahre die gerechte Strafe Gottes sei.
Predigt am 10. Sonntag nach Trinitatis 2006/2011
Gochsheim, 20.8.2006; Schonungen, 28.8.2011
Text: Jes 62, 6-12: O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen, 7 lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden! 8 Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Ich will dein Getreide nicht mehr deinen Feinden zu essen geben noch deinen Wein, mit dem du so viel Arbeit hattest, die Fremden trinken lassen, 9 sondern die es einsammeln, sollen's auch essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.
10 Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker! 11 Siehe, der HERR läßt es hören bis an die Enden der Erde: Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her! 12 Man wird sie nennen «Heiliges Volk», «Erlöste des HERRN», und dich wird man nennen «Gesuchte» und «Nicht mehr verlassene Stadt».
Liebe Gemeinde!
Ein schwieriges Thema haben wir am heutigen Sonntag. Früher, da war alles viel klarer und eindeutiger. Da gab es auch den Israel-Sonntag am 10. Sonntag nach Trinitatis. Aber die Texte, die an diesem Sonntag gelesen wurden, die waren noch andere. Da ging es eher um das Gericht über Israel. Darum, dass die Juden ihr Heil verwirkt haben, dass Gott sie straft. Der alte Predigttext für heute – vor 12 Jahren wurde vermutlich hier in dieser Kirche noch über ihn gepredigt – es war eine Stelle aus dem Römerbrief, wo Paulus davon redet, dass er lieber selbst an Stelle seiner früheren Glaubensbrüder und -schwestern verflucht sein möchte. Da konnte man sich gut darüber auslassen, wie die Juden ihre Erwählung verspielt haben, als sie Jesus, den Messias, den Gott ihnen geschickt hatte, ans Kreuz haben schlagen lassen. Dass sie vor Pilatus geschrieen haben: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“ Dass ihre Geschichte der letzten 2000 Jahre die gerechte Strafe Gottes sei.
Die Wagenkirche macht Sommerpause. Ab dem 2. September sind wir wieder für Sie da. Bis dahin wünschen wir Ihnen gute Erholung - und gutes Wetter!
Günter Schmitt und Heiko Kuschel
Die Wagenkirche macht Sommerpause. Ab dem 2. September sind wir wieder für Sie da. Bis dahin wünschen wir Ihnen gute Erholung - und gutes Wetter!
Günter Schmitt und Heiko Kuschel
Suchbegriffe, die zur Citykirche führten
Angeregt durch Andrea Juchem und Alexander von Halem, die diese Rubrik schon eine Weile pflegen, habe ich nun auch einmal die Statistik durchforstet. Da gibt es wirklich interessante Suchbegriffe, die auf unsere Website führen:
protokoll der letzten besprechungHaben wir auf jeden Fall hier. Wenn Sie Ihres nicht mehr finden, nehmen Sie einfach unseres. Passt bestimmt auch irgendwie. Sind doch eh alle gleich und keiner liest sie.
bühnenelemente schweinfurtNein, verleihen wir nicht, sorry. Auch nicht, wenn man genau in dem Moment, in dem ich mich über diesen Suchtreffer wundere, noch bei mir anruft.
gootesdienst mittelalterJa, einen Mittelalter-Gottesdienst haben wir mal gefeiert. Und damals war Konrad Duden ja noch nicht geboren, also was solls.
neuss jülicherstrasse 13Knapp daneben. Auch wenn ich im Studium immerhin mal eine Zeitlang im Kreis Neuss gewohnt habe.
siegfried bergelWir haben einen Siegfried Bergler und einen Stadtteil Bergl, der aber nicht nach ihm benannt ist. Bergel haben wir leider nicht im Programm.
wir müssen hasi rettenJa, das finde ich allerdings auch. Unbedingt. Bin ich dabei. Aber Lausi bitte auch.
tragen menschen masken im neuen testamentBei uns im MehrWegGottesdienst schon mal, ja. Im Neuen Testament bin ich überfragt.
wo gibt es blaue ampelnIn Mailand. Und in der Osterpredigt. Ansonsten mal Gerhard Schöne fragen, der hat ein Lied dazu gemacht.
Suchbegriffe, die zur Citykirche führten
Angeregt durch Andrea Juchem und Alexander von Halem, die diese Rubrik schon eine Weile pflegen, habe ich nun auch einmal die Statistik durchforstet. Da gibt es wirklich interessante Suchbegriffe, die auf unsere Website führen:
protokoll der letzten besprechungHaben wir auf jeden Fall hier. Wenn Sie Ihres nicht mehr finden, nehmen Sie einfach unseres. Passt bestimmt auch irgendwie. Sind doch eh alle gleich und keiner liest sie.
bühnenelemente schweinfurtNein, verleihen wir nicht, sorry. Auch nicht, wenn man genau in dem Moment, in dem ich mich über diesen Suchtreffer wundere, noch bei mir anruft.
gootesdienst mittelalterJa, einen Mittelalter-Gottesdienst haben wir mal gefeiert. Und damals war Konrad Duden ja noch nicht geboren, also was solls.
neuss jülicherstrasse 13Knapp daneben. Auch wenn ich im Studium immerhin mal eine Zeitlang im Kreis Neuss gewohnt habe.
siegfried bergelWir haben einen Siegfried Bergler und einen Stadtteil Bergl, der aber nicht nach ihm benannt ist. Bergel haben wir leider nicht im Programm.
wir müssen hasi rettenJa, das finde ich allerdings auch. Unbedingt. Bin ich dabei. Aber Lausi bitte auch.
tragen menschen masken im neuen testamentBei uns im MehrWegGottesdienst schon mal, ja. Im Neuen Testament bin ich überfragt.
wo gibt es blaue ampelnIn Mailand. Und in der Osterpredigt. Ansonsten mal Gerhard Schöne fragen, der hat ein Lied dazu gemacht.
leider ist die Aufnahme diesmal sehr übersteuert - Entschuldigung!
(mit Luftballons spielen, auf die Leute zugehen)
Ach, das ist klasse. Mit Luftballons spielen. Komm, ich puste noch einen auf...
Ja, ja, das Kind im Mann wieder!
Na klar. Man muss doch nicht immer so bierernst daherkommen. Hier, nimm auch noch einen!
Was willste denn mit den ganzen Luftballons?
Na spielen natürlich! Und einfach ein bisschen die Phantasie anregen. Am Sonntag im MehrWegGottesdienst geht's doch genau darum. Dass wir unser Leben mit ein bisschen Phantasie gestalten können. Ernste Momente gibt's genug.
Da hast du allerdings Recht. Immer gibt's Ärger und Stress. Da fehlt uns oft die Leichtigkeit, die so ein Ballon hat.
Du hast gerade gesagt: Das Kind im Mann. Ich glaube, das ist auch für den Glauben ganz wichtig. Das ist doch keine traurige Angelegenheit, der christliche Glaube.
Aber was Ernstes ist er schon.
Ja, natürlich ist das auch ernst. Es geht ja um unser Leben. Ums ewige Leben. Aber trotzdem ist es auch was Spielerisches. Was Leichtes. Was Fröhliches.
Das erinnert mich an die Geschichte von Jesus. Wie er die Kinder segnet.
Ja, genau! Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Das hat Jesus gesagt.
Na dann gibt mir mal noch einen Luftballon.
Hier, bitteschön! Wir wünschen Ihnen ein phantasieereiches, fröhliches, spielerisches Wochenende. Und vielleicht sehen wir uns am Sonntag.
Um 11:00 in Heilig Geist zum Gottesdienst Mahl anders
Und um 17:30 auf dem Martin-Luther-Platz zum MehrWegGottesdienst.