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Nichts ist älter als die Zeitung von heute - Nachlese NichtsistaelteralsdieZeitung.mp3 Heiko Kuschel 7. März 2012 - 9:57

"Nichts ist älter als die Zeitung von heute - die Nachrichtenbranche zwischen schneller Neugierbefriedigung und ethischer Verantwortung": Unter diesem Titel diskutierte ich am Dienstag Abend mit Eberhard Schellenberger (Bayerischer Rundfunk, Welle Mainfranken), Alexander von Halem (Blogger und Experte für Social Media) und Anton Sahlender (Leseranwalt der Mainpost) im Museum Johanniskapelle in Gerolzhofen. Die Moderation hatte Andreas Kemper, Leitender Redakteur bei der Main-Post und Mitglied der Chefredaktion.


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Nichts ist älter als die Zeitung von heute - Nachlese Heiko Kuschel 7. März 2012 - 10:57

"Nichts ist älter als die Zeitung von heute - die Nachrichtenbranche zwischen schneller Neugierbefriedigung und ethischer Verantwortung": Unter diesem Titel diskutierte ich am Dienstag Abend mit Eberhard Schellenberger (Bayerischer Rundfunk, Welle Mainfranken), Alexander von Halem (Blogger und Experte für Social Media) und Anton Sahlender (Leseranwalt der Mainpost) im Museum Johanniskapelle in Gerolzhofen. Die Moderation hatte Andreas Kemper, Leitender Redakteur bei der Main-Post und Mitglied der Chefredaktion.


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Wagenkirche: Fastenschokolade admin 24. Februar 2012 - 14:39

Wagenkirche am 24.2.2012

Schokolade aus dem Adventskalender anbieten

Bitteschön, möchten Sie ein Stück Schokolade? Die Adventskalender sind vor Weihnachten übriggeblieben, die Schokolade ist ja noch gut, wäre doch schade, wenn wir die wegschmeißen...

Schokolade verteilst du? Jetzt? Mensch Heiko, es ist doch Fastenzeit!

Ach, das hab ich doch glatt vergessen. So ein Mist. Also, geben Sie die Schokolade schnell wieder her!

Aber so schlimm ist das doch jetzt auch nicht, wenn die Leute mal ein Stück Schokolade essen, auch nicht in der Fastenzeit.

Na, da bin ich aber froh, dass du das auch so siehst. Und überhaupt – Fasten ist ja nichts, was wir unbedingt tun müssen. Und dann jetzt am besten sieben Wochen griesgrämig durch die Gegend laufen – nein, das soll es nicht sein.

Eben: Fasten soll uns frei machen.

Frei machen von alten Gewohnheiten. Neue Wege eröffnen. Sich selber zeigen, dass es auch ohne geht. Ich hab mal auf Kaffee verzichtet. Das war total schwer. Aber auch gut, ich habe viel mehr auf meinen Körper und Ruhezeiten geachtet, statt immer nur Kaffee reinzuschütten.

Aber muss ja auch gar nicht unbedingt die Schokolade oder Kaffee oder Alkohol sein.
Genau. Die Aktion „7 Wochen ohne“ hat jedes Jahr ein Thema, das viel mehr zum Nachdenken anregt. Das heißt dieses Jahr „Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz.“

Was soll das denn bitte mit Fasten zu tun haben?

Na ja, ständig muss alles noch besser und noch größer und überhaupt sein. Wir gönnen uns doch gar keine Ruhepausen mehr. Weder im Beruf noch im Privatleben. Und jetzt sind wir eingeladen, einfach mal zu sagen: So, das ist jetzt gut genug. Mehr mach ich nicht.

Das finde ich eine tolle Idee.

Ich auch. Und ich finde, wir haben jetzt auch genug geredet. Lass uns was Essen gehen. Zu McDonalds.

Wieso denn da hin?

Na, da gibt's doch Fast Food.

Vielleicht solltest du in der Fastenzeit mal auf deine dumme Sprüche verzichten.

Ich überlegs mir. Aber bis dahin wünschen wir Ihnen, dass Sie Ihre Freiheit finden. Die Freiheit von Dingen, die Sie einschränken und bestimmen. Eine schöne Fastenzeit!


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Wagenkirche: Fastenschokolade admin 24. Februar 2012 - 13:39

Wagenkirche am 24.2.2012

Schokolade aus dem Adventskalender anbieten

Bitteschön, möchten Sie ein Stück Schokolade? Die Adventskalender sind vor Weihnachten übriggeblieben, die Schokolade ist ja noch gut, wäre doch schade, wenn wir die wegschmeißen...

Schokolade verteilst du? Jetzt? Mensch Heiko, es ist doch Fastenzeit!

Ach, das hab ich doch glatt vergessen. So ein Mist. Also, geben Sie die Schokolade schnell wieder her!

Aber so schlimm ist das doch jetzt auch nicht, wenn die Leute mal ein Stück Schokolade essen, auch nicht in der Fastenzeit.

Na, da bin ich aber froh, dass du das auch so siehst. Und überhaupt – Fasten ist ja nichts, was wir unbedingt tun müssen. Und dann jetzt am besten sieben Wochen griesgrämig durch die Gegend laufen – nein, das soll es nicht sein.

Eben: Fasten soll uns frei machen.

Frei machen von alten Gewohnheiten. Neue Wege eröffnen. Sich selber zeigen, dass es auch ohne geht. Ich hab mal auf Kaffee verzichtet. Das war total schwer. Aber auch gut, ich habe viel mehr auf meinen Körper und Ruhezeiten geachtet, statt immer nur Kaffee reinzuschütten.

Aber muss ja auch gar nicht unbedingt die Schokolade oder Kaffee oder Alkohol sein.
Genau. Die Aktion „7 Wochen ohne“ hat jedes Jahr ein Thema, das viel mehr zum Nachdenken anregt. Das heißt dieses Jahr „Sieben Wochen ohne falschen Ehrgeiz.“

Was soll das denn bitte mit Fasten zu tun haben?

Na ja, ständig muss alles noch besser und noch größer und überhaupt sein. Wir gönnen uns doch gar keine Ruhepausen mehr. Weder im Beruf noch im Privatleben. Und jetzt sind wir eingeladen, einfach mal zu sagen: So, das ist jetzt gut genug. Mehr mach ich nicht.

Das finde ich eine tolle Idee.

Ich auch. Und ich finde, wir haben jetzt auch genug geredet. Lass uns was Essen gehen. Zu McDonalds.

Wieso denn da hin?

Na, da gibt's doch Fast Food.

Vielleicht solltest du in der Fastenzeit mal auf deine dumme Sprüche verzichten.

Ich überlegs mir. Aber bis dahin wünschen wir Ihnen, dass Sie Ihre Freiheit finden. Die Freiheit von Dingen, die Sie einschränken und bestimmen. Eine schöne Fastenzeit!


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Bischof for president? Heiko Kuschel 19. Februar 2012 - 20:19

Unter den Kandidatinnen und Kandidaten, die zurzeit so für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt werden, sind ja eine ganze Menge evangelische Theologen und in der evangelischen Kirche engagierte Menschen: An erster Stelle natürlich Joachim Gauck, ehemals Pfarrer in der DDR. Dann wäre da der ehemalige Bischof Wolfgang Huber. Dazu noch Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der EKD, und Margot Käßmann, ehemalige EKD-Ratsvorsitzende.

Manche rufen jetzt entsetzt: Wo bleibt da die Trennung von Staat und Kirche? Warum mischt sich die evangelische Kirche so ein? Wir fühlen uns als Atheisten (Buddhisten, Katholiken, ...) nicht ausreichend vertreten von so jemandem.


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Bischof for president? Bischof-for-president.mp3 Heiko Kuschel 19. Februar 2012 - 19:19

Unter den Kandidatinnen und Kandidaten, die zurzeit so für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt werden, sind ja eine ganze Menge evangelische Theologen und in der evangelischen Kirche engagierte Menschen: An erster Stelle natürlich Joachim Gauck, ehemals Pfarrer in der DDR. Dann wäre da der ehemalige Bischof Wolfgang Huber. Dazu noch Katrin Göring-Eckardt, Präses der Synode der EKD, und Margot Käßmann, ehemalige EKD-Ratsvorsitzende.

Manche rufen jetzt entsetzt: Wo bleibt da die Trennung von Staat und Kirche? Warum mischt sich die evangelische Kirche so ein? Wir fühlen uns als Atheisten (Buddhisten, Katholiken, ...) nicht ausreichend vertreten von so jemandem.


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Die Kinder und das Licht der Welt Kinder-und-das-Licht-der-Welt.mp3 Heiko Kuschel 24. Dezember 2011 - 16:30 Predigt am Heiligen Abend 2011 - Familiengottesdienst
Schonungen, 24.12.2011

Text: Jes 9, 1-6*

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt. Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.

Liebe Gemeinde!
„Das Christuskind mit seinem Schein erhellt die dunkle Nacht“, so haben die Kinder gerade am Schluss ihres Krippenspiels gesungen. Und jetzt geht es auch in unserem Predigttext darum: Ums Licht. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“.


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Die Kinder und das Licht der Welt Heiko Kuschel 24. Dezember 2011 - 17:30 Predigt am Heiligen Abend 2011 - Familiengottesdienst
Schonungen, 24.12.2011

Text: Jes 9, 1-6*

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt. Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.

Liebe Gemeinde!
„Das Christuskind mit seinem Schein erhellt die dunkle Nacht“, so haben die Kinder gerade am Schluss ihres Krippenspiels gesungen. Und jetzt geht es auch in unserem Predigttext darum: Ums Licht. „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“.


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Social Media? Ich? Wir! Heiko Kuschel 19. Dezember 2011 - 18:34

Na wunderbar. Kaum twittert und facebookt man ein bisschen im Netz herum, schon ist man der kirchliche Experte für Social Media. Ach na ja, ganz ehrlich: Es macht auch Spaß. Natürlich. Und es pinselt auch ein wenig den eigenen Bauch, wenn ab und zu Anfragen kommen, ob man nicht als Referent oder Autor...

Ja genau. Autor. Unsere bayerische evangelische Landeskirche und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers veröffentlichen seit vielen Jahren eine riesige Anzahl von Domains unter dem Sammeltitel „e-wie-evangelisch.de“. Da gibt es „e-katze.de“ genau so wie „e-freude“ und was weiß ich alles. Immer aus evangelischer Sicht, möglichst mit einem Augenzwinkern und in maximal 1750 Zeichen. Nun soll ich – ihr ahnt es vermutlich schon – einen Text schreiben zu „e-social-media.de“, der im Januar veröffentlicht werden soll. Gut – 1750 Zeichen sind schon mal etwas mehr als 140, zugegeben. Aber wie soll ich das denn in so einen Text gießen? Und was muss da überhaupt unbedingt rein?

Ich finde: Ein Text über Social Media kann nur mit Social Media entstehen. Darum bitte ich um eure Beiträge: Was findet ihr apselut unverzichtbar? Was könnte man auch weglassen? Welche Links müssen dabei sein?

Ich denke: Facebook, Twitter, Google+ müssen erwähnt werden, die anderen unter „ferner liefen“. Datenschutz ist ein Thema. Zu Seelsorge in social media kann ich was schreiben. Und natürlich zum Thema „Gottesdienst in social media“ - Twittergottesdienst, Chat-Andacht (gehört die wirklich da rein? Ich glaube schon). Vielleicht auch solche Aktionen wie die damals, als einer Twittererin (wer war das? Ich kannte den Namen vorher nicht und folge ihr glaube ich auch nicht) die Wohnung abgebrannt ist und innerhalb weniger Tage ein paar tausend Euro Hilfe zusammenkamen. Gemeinschaft, „Basisgemeinde“, ein ganz evangelisches Thema. Und natürlich unser twitternder und facebookender Landesbischof.

(OK, das waren jetzt bis hier schon mal 1915 Zeichen. Ob ich das einfach so abschicke?) 

Danke!

Ich danke für die Anregungen, Formulierenungen und (v.a. Kürzungs-) Vorschlage:


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Social Media? Ich? Wir! Socialmedia-ich-wir.mp3 Heiko Kuschel 19. Dezember 2011 - 17:34

Na wunderbar. Kaum twittert und facebookt man ein bisschen im Netz herum, schon ist man der kirchliche Experte für Social Media. Ach na ja, ganz ehrlich: Es macht auch Spaß. Natürlich. Und es pinselt auch ein wenig den eigenen Bauch, wenn ab und zu Anfragen kommen, ob man nicht als Referent oder Autor...

Ja genau. Autor. Unsere bayerische evangelische Landeskirche und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers veröffentlichen seit vielen Jahren eine riesige Anzahl von Domains unter dem Sammeltitel „e-wie-evangelisch.de“. Da gibt es „e-katze.de“ genau so wie „e-freude“ und was weiß ich alles. Immer aus evangelischer Sicht, möglichst mit einem Augenzwinkern und in maximal 1750 Zeichen. Nun soll ich – ihr ahnt es vermutlich schon – einen Text schreiben zu „e-social-media.de“, der im Januar veröffentlicht werden soll. Gut – 1750 Zeichen sind schon mal etwas mehr als 140, zugegeben. Aber wie soll ich das denn in so einen Text gießen? Und was muss da überhaupt unbedingt rein?

Ich finde: Ein Text über Social Media kann nur mit Social Media entstehen. Darum bitte ich um eure Beiträge: Was findet ihr apselut unverzichtbar? Was könnte man auch weglassen? Welche Links müssen dabei sein?

Ich denke: Facebook, Twitter, Google+ müssen erwähnt werden, die anderen unter „ferner liefen“. Datenschutz ist ein Thema. Zu Seelsorge in social media kann ich was schreiben. Und natürlich zum Thema „Gottesdienst in social media“ - Twittergottesdienst, Chat-Andacht (gehört die wirklich da rein? Ich glaube schon). Vielleicht auch solche Aktionen wie die damals, als einer Twittererin (wer war das? Ich kannte den Namen vorher nicht und folge ihr glaube ich auch nicht) die Wohnung abgebrannt ist und innerhalb weniger Tage ein paar tausend Euro Hilfe zusammenkamen. Gemeinschaft, „Basisgemeinde“, ein ganz evangelisches Thema. Und natürlich unser twitternder und facebookender Landesbischof.

(OK, das waren jetzt bis hier schon mal 1915 Zeichen. Ob ich das einfach so abschicke?) 

Danke!

Ich danke für die Anregungen, Formulierenungen und (v.a. Kürzungs-) Vorschlage: