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Am 14. Februar fallen dieses Jahr zwei Anlässe auf einen Tag

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Am 14. Februar fallen dieses Jahr zwei Anlässe auf einen Tag

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Vaschentinstagswoch Heiko Kuschel Di., 13.02.2024 - 10:19 Wenn Traditionen aufeinandertreffen Am 14. Februar fallen dieses Jahr zwei Anlässe auf einen Tag

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Unterhalten sich zwei Pfarrer am ökumenischen Stand auf der Hochzeitsmesse. Der eine: „Also, ich lade die Paare alle zum Gottesdienst am Valentinstag ein“. Darauf der andere: „Ach nee, da hab ich doch in der Jugendkirche Aschermittwochsgottesdienst!“ Wahre Geschichte vom vergangenen Sonntag. Der Messeveranstalter fand es übrigens im Nachhinein selbst eine blöde Idee, die Messe ausgerechnet auf Faschingssonntag zu legen, aber das nur Nebenbei.

Ja, tatsächlich: In diesem Jahr fallen zwei sehr unterschiedliche Feste auf den gleichen Tag. Aschermittwoch – ein Tag der Buße, der Umkehr. Vielerorts bekommen Gläubige ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gemalt. „Asche auf mein Haupt“ ist ein vielen geläufiger Ausspruch. Die Fastenzeit beginnt, die Zeit der Vorbereitung auf die Passion Jesu. Ab heute wird gefastet!

Der politische Aschermittwoch der Parteien dagegen scheint eher nochmal eine Verlängerung der Faschingszeit zu sein. Derbe Sprüche, viel Starkbier, einmal noch hemmungslos draufhauen. Starkbier war ja wohl eine Erfindung der Mönche: Besonders kalorienreiches Bier, damit sie in der ernährungsarmen Fastenzeit nicht ganz vom Fleisch fielen.

Und nun also: Valentinstag. Hat nichts mit dem Münchner Komiker Karl Valentin zu tun, sondern geht auf den Heiligen Valentinus zurück, wobei nicht so ganz klar ist, ob es sich bei den Geschichten, die sich um ihn ranken, möglicherweise ursprünglich um mehrere Personen handelte. Warum Valentin mit der Liebe in Verbindung gebracht wird? Auch das ist nicht so ganz klar. Das älteste erhaltene Valentinsgedicht stammt jedenfalls schon aus dem Jahre 1415. Ein Rondeau von Herzog Karl von Orléans aus dem Tower von London an seine Frau.

Während in den USA der Valentinstag schon im 19. Jahrhundert an Bedeutung gewann, kam die Tradition in Deutschland erst durch die US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg wirklich an. Doch inzwischen ist sie natürlich nicht mehr wegzudenken. Die Geschäfte sind voll mit Dingen, die sich Liebende unbedingt schenken sollten. Rote Herzluftballons umrahmen die Schaufenster (und werden dann in Kürze abrupt durch Osterhasen ersetzt) Und vielerorts gibt es seit Jahren am 14. Februar (ökumenische) Gottesdienste für Liebende, die in der Regel sehr gut besucht werden. Die Menschen haben ja auch ein Bedürfnis danach, sich der gegenseitigen Liebe zu versichern. Bei aller Kommerzialisierung: Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. Und einen Segen können sie für ihr gemeinsames Leben auch gerne bekommen, wenn sie den wollen.

Wie nun das alles unter einen Hut kriegen? Liebende stecken sich keine Ringe an den Finger, sondern malen sich einen Ring aus Asche? Die Asche wird aus verbrannten Rosenblättern ... ach nein, keine gute Idee. Natürlich könnte man an so einem Tag auch die Vergänglichkeit der Liebe thematisieren, unsere Sündhaftigkeit, unsere Eigensüchtigkeit, die die Gemeinschaft der Liebenden bedroht. Aber vielleicht ist es dann doch besser, es den Menschen selbst zu überlassen, welche Feste sie besuchen.

Um zumindest die Uhrzeiten so abzustimmen, dass Leute sowohl zum einen als auch zum anderen gehen können, ist es für dieses Jahr wohl zu spät. Aber LibreOffice, das im Gegensatz zu Excel die für Pfarrer:innen quasi unersetzliche Funktion =OSTERSONNTAG() besitzt, um für jedes Jahr den Ostersonntagstermin (und davon abgeleitet natürlich auch den Valent ... nein, den Aschermittwochstermin) zu bestimmen, sagt mir: 2029 gibt es nochmal die Gelegenheit.

Ein Konzept für eine gemeinsame Feier aller Anlässe an diesem Tag zu entwickeln, lohnt sich aber wohl eher nicht. Die nächsten gemeinsamen Termine sind dann 2170, 2176 und 2181. Bis dahin gedenke ich, im Ruhestand zu sein.

Was auch immer Sie in diesen Tagen feiern oder nicht feiern: Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gut tut.

Wikipedia: Valentinstag Wikipedia: Aschermittwoch Stilvoll Glauben 2016: Aschermontag und Rosenmittwoch Stilvoll Glauben 2010: Aschwermittwoch Aschermittwoch

veröffentlicht in: Schweinfurt-evangelisch.de am
Wir rufen gemeinsam mit vielen anderen dazu auf, ein Zeichen für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu setzen.

Nie wieder ist jetzt!

Ausgrenzung, Hass und Rechtsextremismus sind mit unserem christlichen Menschenbild nicht vereinbar. Wir sind überzeugt: Alle Menschen sind von Gott geliebt! Alle Menschen sind vor Gott gleich. Egal, wie sie aussehen, egal, woher sie kommen.

Daher unterstützt auch die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gochsheim gemeinsam mit der katholischen Gemeinde und allen im Gochsheimer Gemeinderat vertretenen demokratischen Parteien die Demonstration im Zentrum von Gochsheim.

Zusammen für die Demokratie - gemeinsam gegen Rechtsextremismus.


veröffentlicht in: Grüne Gochsheim am
Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam mit allen im Gochsheimer Gemeinderat vertretenen Parteien laden wir ein zu einer Demonstration am Samstag, 17.2., 12 Uhr am Plan. Zusammen für die Demokratie –...

veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<span class="field field-name-title field-formatter-string field-type-string field-label-hidden">Eines Menschen Flügel</span> <div class="field field-node-field-autor-in field-entity-reference-type-taxonomy-term field-formatter-entity-reference-label field-name-field-autor-in field-type-entity-reference field-label-inline clearfix"><div class="field__label">Autor/in</div><div class="field__items"><div class="field__item field__item--andreas-eschbach"> <span class="field__item-wrapper"><a href="/autorin/andreas-eschbach" hreflang="de">Andreas Eschbach</a></span> </div></div> </div> <span class="field field-name-uid field-formatter-author field-type-entity-reference field-label-hidden"><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/users/heiko" class="username">Heiko</a></span> <span class="field field-name-created field-formatter-timestamp field-type-created field-label-hidden"><time datetime="2024-02-04T19:35:16+01:00" title="Sonntag, 4. Februar 2024 - 19:35" class="datetime">So., 04.02.2024 - 19:35</time> </span> <div class="field field-node-field-stichworte field-entity-reference-type-taxonomy-term field-formatter-entity-reference-label field-name-field-stichworte field-type-entity-reference field-label-inline clearfix"><div class="field__label">Stichworte</div><div class="field__items"><div class="field__item field__item--roman"> <span class="field__item-wrapper"><a href="/stichworte/roman" hreflang="de">Roman</a></span> </div><div class="field__item field__item--science-fiction"> <span class="field__item-wrapper"><a href="/stichworte/science-fiction" hreflang="de">Science Fiction</a></span> </div><div class="field__item field__item--fantasy"> <span class="field__item-wrapper"><a href="/stichworte/fantasy" hreflang="de">Fantasy</a></span> </div></div> </div> <div class="clearfix text-formatted field field-node--body field-formatter-text-summary-or-trimmed field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden has-single"><div class="field__items"><div class="field__item"><p>Owen ist der beste Flieger, den die Welt je gesehen hat. Und das will etwas heißen, denn seit ziemlich genau tausend Jahren besitzen die Menschen Flügel. Die Ahnen, die einst, so heißt es in den alten Geschichten, mit einem Raumschiff auf diese Welt kamen, haben ihnen die Flügel der heimischen Pfeilfalken gegeben. Denn auf dem Boden dieser Welt herrscht der Margor, eine unsichtbare, unbegreifliche Lebensform, die schon beim kürzesten Kontakt die Menschen innerhalb von wenigen Sekunden töten kann.</p></div></div> </div>

veröffentlicht in: Schweinfurt-evangelisch.de am
Die Vesperkirche Schweinfurt 2024 endete mit einem dankerfüllten Gottesdienst

Mit einem festlichen Abendmahlgottesdienst in der gut gefüllten St. Johanniskirche begann der letzte Tag der Vesperkirche Schweinfurt 2024. Gut zwei Wochen lang stand die Kirche jeden Mittag offen für Begegnungen, Beratungen, Gespräche – und natürlich fürs gemeinsame Essen, das sich zum eher symbolischen Preis von 1,50 € wirklich alle leisten können sollten.


veröffentlicht in: Schweinfurt-evangelisch.de am
Pfarrerinnen, Pfarrer und weitere Hauptamtliche aus dem Dekanat Schweinfurt musizierten wieder zugunsten der Vesperkirche

Ein musikalisches Festmahl der besonderen Art: Beim „Ohrenschmaus“ in der St. Johanniskirche setzten sich Pfarrerinnen, Pfarrer und weitere Hauptamtliche gemeinsam für einen guten Zweck in Szene. Der alljährliche Benefizkonzertabend zugunsten der Vesperkirche bot eine bunte Mischung aus fröhlichen und ernsten Tönen, präsentiert von einer beeindruckenden Palette musikalischer Talente.


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Essen für die Ohren für Essen für alle Heiko Kuschel Mi., 31.01.2024 - 21:53 Kirchenmusik mal anders Pfarrerinnen und Pfarrer musizieren für einen guten Zweck

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Vesperkirche: Im letzten Beitrag erzählte ich davon, wie sich Kirchen an vielen Orten öffnen als Begegnungsstätte mit gemeinsamem Essen für wenig Geld, denn alle sollen es sich leisten können und teilnehmen können. Natürlich reichen die 1,50 Euro pro Essen nicht, um die Kosten zu decken – Spenden müssen her.

Die Pfarrerinnen, Pfarrer und auch Diakoninnen im Dekanat Schweinfurt laden daher jedes Jahr zu einem Benefizkonzert ein: Dem „Ohrenschmaus“. Ein kleiner Chor unter Leitung der Kirchenmusikdirektorin studiert einige durchaus anspruchsvolle Stücke ein. Und viele Pfarrerinnen und Pfarrer bringen sich mit Solostücken oder manchmal auch gemeinsamer Musik ein. Ob ausgebildete Sopranstimme oder Klarinette, ob Blockflöte (sehr anspruchsvoll!) oder Querflöte, ob Klezmermusik oder Liedermacher, ob Dudelsack oder Melodica: Das musikalische Spektrum ist erstaunlich groß und auf einem hohen Niveau. Zur „klassischen“ Bildung gehört eben auch weiterhin musische Bildung und meistens ein Musikinstrument.

Gleichzeitig ist es ein Zeichen: Die Vesperkirche, das ist nicht nur ein Projekt von einigen Wenigen. Das ist eine Sache, hinter der die Kolleginnen und Kollegen stehen, bei der sie gerne mitmachen, für die sie sich einsetzen.

Die Kirche ist zum „Ohrenschmaus“ immer gut gefüllt, die ersten kommen schon eine Stunde vorher, um den noch verzweifelt die letzten unsauberen Stellen übenden Chor zu hören. Offensichtlich genießen die Menschen es, ihre Pfarrerinnen und Pfarrer mal ganz anders zu erleben. Und nachher spenden sie gerne, um das Defizit der Vesperkirche etwas kleiner zu machen. Ich finde: Eine tolle Idee!

Stilvoll Glauben: Klöße unter der Kanzel

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Pfarrerinnen und Pfarrer musizieren für einen guten Zweck